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Sexualität

Übersicht

Info

Begriffe

  • Geschlechtsrolle
    • Geschlechtsrollen sind kulturabhängig.
  • Geschlechtsidentität / sexuelle Identität
    • Geschlechtsidentität bildet sich allgemein durch Selbst- und Fremdkategorisierung bzw. Selbst- und Fremdwahrnehmung. Bei nicht Mehrheitsnormen entsprechenden Geschlechtsidentitäten kann es zu konfligierenden Selbst- und Fremdwahrnehmungen kommen.
  • Geschlechtsdifferenzierendes Verhalten
    • Bei Kindern beispielsweise Spiel mit Auto / Lokomotive / Beweglichem im Gegensatz zum Spiel mit Teddybär / Puppe / Statischem
  • Geschlechtstypisches Verhalten
    • z.B. Stillen von Kindern
  • Sexuelle Präferenz
  • Sexuelle Orientierung
  • Sex und Gender
    • Im englischen Sprachraum wird zwischen "Sex" (biologischem Geschlecht) und "Gender" (psychosozialem Geschlecht) unterschieden.

Links

Weiblich und männlich

  • Sexualaufklärung
  • Familienplanung, Verhütung, Safer Sex, Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten
    • Internetportale
    • Methoden
      • Kondome
      • Auch Lecktücher können, je nach sexueller Praxis, angebracht sein
      • Natürliche Familienplanung und Verhütung (kein Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten)
        • Sensiplan, Methode natürlicher Familienplanung
  • Sexuelle Entwicklung
    • Ingrid Löbner. Körpererleben und Sexualität im Kindes- und Jugendalter. Reihe Sexualpädagogik, Vorträge in der Erwachsenenbildung. Tübingen: Pro Familia, 1995 / 2004.
    • Sexpansions.org, "Une approche consciente de la sexualité, Cours individuels par Internet" (französischsprachig)
    • Erforschung von Jugendsexualität
  • Kontaktanbahnung
  • Selbstbefriedigung
    • Auch: "Onanie", "Masturbation", "Ipsation". Verbreitet, tabuisiert, wenngleich zumeist unschädlich. Häufig religiös stigmatisiert. Dennoch oder gerade deswegen, Tabu und Stigma zuwider, folgender Link:
      • Schöner onanieren. Schematische, nichtpornografische Anleitungen. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.
  • Pornografie
    • Auf Erregung abzielende, den Menschen häufig einzig auf seine primäre Geschlechtlichkeit reduzierende bildliche Darstellung von Sexualität. Oft als entwürdigend empfunden und in vielen Fällen (es gibt löbliche Ausnahmen) auch gezielt entwürdigend gestaltet. Zwar kann es hier angebracht sein, feingliedrig fühlend zwischen Erniedrigung als grundsätzlich-grober Herabwürdigung und Erniedrigung als Spiel ("dirty talk", BDSM) zu unterscheiden, die Entscheidung, ob und bis zu welcher Tiefe mensch sich mit solchen Bereichen unterscheidend auseinandersetzen möchte, muss jedoch ganz individuell der Seelenausrichtung der einzelnen Betrachterin bzw. des einzelnen Betrachters überlassen bleiben.
    • Internetpräsenzen pornografischen Inhalts verlinke ich nicht. Gegen die lustvolle Darstellung von Sexualität als zutiefst kreatürlich-menschlicher Lebensäußerung spricht meiner Auffassung nach zunächst wenig, jedoch ist es in diesem individuell und gesellschaftlich jeweils sehr unterschiedlich mit Schamgrenzen belegten Bereich schwierig, auch dann nicht an Verletzlichkeiten zu rühren, wenn vom ausführenden Pornografen bzw. der ausführenden Pornografin keinerlei Erniedrigungsabsicht verfolgt wird. Insofern sei mit dem Link-Verzicht keinesfalls einer vollständigen oder grundsätzlichen Ablehnung von Pornografie das Wort geredet. So halte ich bestimmte, von hoher Reflektiertheit der darauf Schreibenden und Publizierenden gekennzeichnete Erotik-Internetplattformen, auf denen auch pornografische Inhalte zu finden sind, für durchaus gelungen. [Rottenburg am Neckar, November 2011 - Peter Liehr]
    • Internetpräsenzen, die sich gegen herabwürdigende und entrechtende Pornografie-Formen wenden, verlinke ich hingegen durchaus, wie beispielsweise die inzwischen nicht mehr im Netz verfügbare Aktion gegen Kinderpornographie, vormals unter www.aktion-gegen-kinderpornographie.de zu finden.

Intersex, Transsex, Hermaphroditismus, Zwittrigkeit

  • Intersex
    • Charakteristik
      • Intersexuelle Menschen haben - in anteilig unterschiedlicher Ausprägung - gleichermaßen Geschlechtsmerkmale von Mann und Frau. So können eine Vagina und ein erektionsfähiger Penis zugleich vorhanden sein. Im Gegensatz zur Transsexualität ist Intersexualität körperlich auffällig.
      • Beginnend im späten 19. Jahrhundert wurde Intersexualität, die bis dahin als Sexualitätsform keine diskursive Beachtung fand, als Krankheit "entdeckt" und zum Gegenstand eines Diskurses gemacht. Die Ansicht, es handle sich um eine krankhafte sexuelle Ausprägung, ist nach wie vor nicht unverbreitet.
      • Es wird von einem Anteil intersexueller Menschen von ca. 0,5 Promille ausgegangen.
    • Kontaktgruppen und Initiativen
    • Medien
  • Transsex

Vorwiegend weiblich

Vorwiegend männlich

  • Von sexueller Orientierung Unabhängiges
  • Von sexueller Orientierung teilweise Abhängiges
  • Schwul, homosexuell
    • Religiöse Betrachtung
      • Christentum
        • An fünf Stellen äußert sich die Bibel zu - vorwiegend männlicher - Homosexualität. Dies geschieht teils heftig ablehnend, beispielsweise in einem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom, wobei Paulus davon ausgeht, dass sich Homosexuelle freiwillig für ihre sexuelle Orientierung entschieden, wovon gewiss nur in einer Minderheit der Fälle ausgegangen werden kann. Zudem ist zu biblischen Zeiten die Reproduktion stärker im Hauptfokus der Betrachtung von Sexualität, als dies in postmodernen Zeiten mit Weltüberbevölkerung angebracht erscheint. Homosexualität wird an einer Stelle der Bibel in eine Reihe mit Lüge, Raub und Götzendienst gestellt. Von Gräuel, Laster, Sich-Abwenden von Gott ist die Rede. Insgesamt ist Homosexualität in der Bibel mit nur fünf Fokus-Setzungen jedoch ein Randthema. Jesus selbst verliert zur Homosexualität kein Wort. [Quelle: Radio Deutschlandfunk, Sendung aus einer von mehreren möglichen evangelisch-christlichen Sichten zum Thema am 27.09.2015, 8:30-8:50 Uhr] [Rottenburg am Neckar, 27.09.2015 - Peter Liehr]
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