Rückblick zum heutigen Treffen: Immer mehr Schülerinnen und Schüler kommen zum französischen Stammtisch. Gerade Leute kurz vor dem Abi scheinen sich über die Möglichkeit zu freuen, ihr "Schulfranzösisch" hier auch einmal praktisch einsetzen zu können. Und weil mittlerweile auch stets drei bis vier Muttersprachler/innen da sind, macht das auch richtig Spaß. Das Gespräch kreist demnach unter anderem um das Thema Schule, aber auch um Hobbys und Praktika in Frankreich.
Tipps und Veranstaltungshinweise:
Wichtiger Tipp:
Wenn ihr könnt, haltet euch ein wenig Zeit zwischen dem 19. Oktober (morgen in Bezug auf den Stammtisch) und dem 27. Oktober frei. Dann findet nämlich ganz in unserer Nähe ein wichtiges, auf Frankreich bezogenes Festival statt: Das Festival international du film francophone. Auf Deutsch: Die Französischen Filmtage Tübingen-Stuttgart. Diesem Festival, ursprünglich in Tübingen gegründet und vor wenigen Jahren nach Stuttgart ausgedehnt, haben sich auch einige kleine (Programm-) Kinos in der Umgebung Tübingens (z.B. Mössingen) angegliedert. Dasjenige darunter, das Kirchheim / Teck am nächsten liegt, dürfte das Kino von Bad Urach sein.
Den Löwenanteil des schon immer sehr abwechslungsreichen Programmes gibt es allerdings in Tübingen zu sehen, und zwar in den Kinos "Museum" (3 Kinosäle), "Atelier" und "Arsenal" (jeweils ein Vorführraum). In Stuttgart ist das Programm auch recht umfangreich. Dort beteiligt sich das Kino "Atelier am Bollwerk" (mehrere Vorführsäle).
Das Angebot ist, wie schon gesagt, sehr vielseitig. Denn wie der französische Name Festival international du film francophone schon verrät, geht es keinesfalls nur um Filme aus Frankreich, sondern vielmehr um französischsprachige Filme aus aller Welt. Und die werden z.B. in Kanada (Québec), Vietnam, Belgien, und verschiedenen afrikanischen Ländern gemacht. Der afrikanische Schwerpunkt lieg dieses Jahr auf dem Kongo. Meiner Erfahrung nach finden sich gerade unter den afrikanischen Filmen in französischer Sprache Schätze und "Leckerbissen". Schon alleine der durch ganz andere Mentalitäten geprägte Kamera-Blickwinkel und die in unserer Hollywood-dominierten Filmlandschaft weitgehend unbekannte filmische Erzählhaltung wirken oft als horizonterweiternde "Augenöffner".
Insgesamt sind mehr als zwanzig Neuproduktionen zu sehen, und die sind neben den anderen Programmpunkten, z.B. Retrospektiven (Regisseur Bertrand Blier), nur ein Teil des Gesamtprogramms. Ein (musikalisches) Begleitprogramm und Publikumsgespräche mit Schauspieler/innen und Regisseur/innen gehört auch zum Programm. Die Filme laufen als Originalfassungen mit deutschen oder englischen Untertiteln. Genaue Angaben dazu finden sich ein paar Tage vor Festivalbeginn in den (vielleicht auch in Kirchheim ausliegenden) Programm-Faltblättern und auf der Filmtage-Website.
Wenn ihr Zeit und Lust habt, dann bietet es sich an, (z.B. während des Stammtisches) Fahrgemeinschaften zu bilden und außerdem gemeinsam die Karten zu kaufen: Zwar ist schon der reguläre Preis (in Tübingen) mit DM 12.- recht gemäßigt, doch kann man sich auch zusammen tun und eine Sechserkarte (übertragbar!) für DM 60.- kaufen und z.B. zu sechst in einen oder zu dritt in zwei Filme gehen. Für alle ganz Kinoversessenen öffnet zudem ein Festivalpass für DM 90.- sämtliche Kinosäle, vorausgesetzt, man kommt rechtzeitig. Genau: Wenn ihr mit dem Auto kommt, achtet darauf, frühzeitig los zu fahren. Tübingen ist nicht eben autofreundlich, und es bietet sich an, eher außerhalb zu parken (evtl. ein Stück Bus zu fahren). In den Parkhäusern direkt im Innenstadtbereich (Parkhaus am Nonnenhaus, Parkhaus König) dürfte es kritisch werden, ein wenig weiter weg (Parkhaus Metropol) findet sich wohl noch eher ein Platz.
Als "stressmildernde Alternative" kann man auch mit dem Zug anreisen (Fahrplanauskunft). Der Nachteil dabei ist, dass man sich dann allerspätestens um 23:00 Uhr (besser früher!) aus dem Staub machen muss, weil der letzte Zug mit Busanschluss von Wendlingen nach Kirchheim um 23:17 in Tübingen abfährt (Ankunft: 0:13 Uhr, gilt unter der Woche und am Wochenende gleichermaßen). Dabei kann es ziemlich schwer fallen, sich loszureißen, denn das Programm erstreckt sich von der frühen Mittagszeit bis tief in die Nacht (und so manche Matinee gibt es erfahrungsgemäß auch noch).
Also nutzt die Chance, es gibt sie erst in einem Jahr wieder.
Am kommenden Samstag, 20.10.2001 tagt in Kirchheim der gemeinsame Städtepartnerschaftsausschuss von Rambouillet und Kirchheim. Mittlerweile hat dazu auch schon ein Vortreffen stattgefunden. Und dort wurde (auch von mir) nochmal ganz gezielt gesagt, dass man sich die Beteiligung von jungen Leuten an der Städtepartnerschaft ganz arg wünscht. Anfragen, Ideen, Anregungen und Kritik nehme ich sehr gerne entgegen - und mit dorthin. Also löchert mich und die anderen Städtepartnerschafts-"Fuzzis", wenn ihr sie kennt und trefft!
Am Montag vor unserem kommenden Treffen, dem 05.11.2001, ist in Kirchheim Gallusmarkt.
Sonstiges:
Schon in den hiesigen Zeilen zum Stammtisch am Dienstag, 09.10.2001, habe ich ein paar nachdenkliche Zeilem zu den kriegerischen Auseinandersetzungen notiert, die sich von den USA und ihren Verbündeten auf der einen Seite gegen den Terroristenführer Osama bin Laden und die Taliban in Afghanistan auf der anderen Seite richten. Ich kann mir vorstellen, dass das auch Gespräch hin und wieder prägen wird, und habe gezielt Gedanken in Worte gefasst, die einen gewissen Bezug zu unserem Stammtisch haben könnten. Diese Gedanken sind nach wie vor relevant, denke ich. Klickt mal hin und schaut nach. (Wenn ihr mit etwas nicht einverstanden seid oder mir einfach eigene Gedanken mitteilen wollt, dann mailt mir bitte!)