Première rencontre de 2005. Gutes neues Jahr Euch allen!
Tipps und Veranstaltungshinweise:
Kurzer Hinweis an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des französischen Freitags-Gesprächskreises im Bürgerbüro: Kurz nach Beginn des neuen Jahres ist das Bürgerbüro noch geschlossen, so dass der Freitag, an dem es wieder losgeht, der 14.01.2005 ist. Nur, damit niemand bei Winterwetter vor geschlossener Türe steht.
Les Sentiments, so heißt ein 2003 in die Kinos gekommener, 91-minütiger Film der jungen französischen Regisseurin Noémie Lvovsky, der heute in einer Woche (11.01.2005) am Stuttgarter Institut français gezeigt wird. Eintritt wird nicht verlangt, Untertitel werden nicht geboten.
Vom 15.01.2005 bis zum 23.01.2005 findet in Stuttgart die Urlaubs- und Freizeitmesse CMT statt (wie jedes Jahr, vgl. die Tipps zu unserem Treffen am 15.01.2004). "Caravan, Motor, Touristik" bedeutet das Kürzel, was "Uncaravanisierte" sowie Leute ohne Wohnmobil aber nicht abschrecken braucht. Der Bereich, der sich dem Thema Tourismus allgemein widmet, ist großzügig und umfangreich und kann manchem sicher Anregungen bieten. Wer von zu Hause eine gute Bus- und Bahnanbindung nach Stuttgart hat, braucht sich über Parkprobleme auf dem Killesberg keine Sorgen machen. Die zehn Euro Eintritt umfassen Hin- und Rückfahrt im VVS-Verkehrsverbund.
Gute Neuigkeiten für die französischsprachige Szene in Stuttgart kommen zum Jahresbeginn von der dort ansässigen Table ronde: In Stuttgart soll eine Französisch-Konversationsgruppe für Eltern und Kinder starten. Zitat: "A partir de Janvier 2005 il y aura un groupe français pour parents et enfants à la Gemeinde St. Hedwig à Stuttgart-Möhringen (près de la station Stadtbahn "Riedsee" (U5/U6). Le groupe se réunira le vendredi de 15.30 h jusqu'a 17.00 h [...]. La première rencontre aura lieu le 14. janvier 2005." Also in zehn Tagen. Näheres ist über die Table ronde Stuttgart in Erfahrung zu bringen.
Fans elektronisch-"Techno"-logischer Musik bitte mal kurz aufhorchen: In Stuttgart ist derzeit nicht bloß Winter, sondern Filmwinter. Und in dessen Rahmen läuft am Samstag, 15.01.2005 ab 23.00 Uhr eine "Französische Elektronacht" in den Räumlichkeiten des Württembergischen Kunstvereins am Schloßplatz 2. Als "Plattenleger" betätigen sich Vendas Novas (Angers) und DJ Cabanne (Paris).
Wer's musikalisch eher im- oder expressionistisch mag, für den gibt's in Stuttgart am Morgen darauf um 11.00 Uhr was Interessantes mit französischem Hintergrund: Unter dem Titel "Komponisten und Kompositionen im Gegenüber" führen am Sonntag, 16.01.2005 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Studierende und Lehrkräfte Werke von Claude Debussy, André Caplet, Maurice Ravel und Georg Wötzer für Klavier solo, Streichquartett, Harfe und weitere Instrumente auf. Ergänzende, düster-romantische Phantasien werden dabei durch die zeitgleiche Lesung aus Edgar Allan Poes Die Maske des roten Todes angeregt. Eintritt: 10 Euro. Ganz Hartgesottene und musikgeschmacklich Vielseitige können ja im Anschluss an die "Französische Elektronacht" gleich noch in diese Konzertveranstaltung gehen. Wenn dazu die Konzentration wirklich noch reicht, dann ist die Birne aber spätestens am Nachmittag matschweich. Und der richtige "Kater" kommt dann am Montag oder Dienstag...
...also an dem Dienstag (18.01.2005), an dem um 20.30 Uhr im Stuttgarter FITZ! Zentrum für Figurentheater vom "Ensemble Materialtheater Stuttgart" Dario Fo's Stück Johan Padan à la découverte des amériques aufgeführt wird. Eintritt 10, ermäßgit 7 Euro.
Kunstinteressierten sei eine Ausstellung unter dem Titel "Schauplätze der Moderne" in der Tübinger Kunsthalle empfohlen, in der der Werke von Cézanne, Degas, Toulouse-Lautrec und Picasso gezeigt werden. Aber Achtung: Der Titel, unter dem die Ausstellung ehrlicherweise ebenfalls - und noch weitaus häufiger - öffentlich beworben wird, lautet "Bordell und Boudoir". Dementsprechend zeigen die Gemälde, die zu ihrer Entstehungszeit skandalträchtig wirkten und auch heute nicht von jedem und jeder "goutiert" werden dürften, vorwiegend Szenen aus besagtem Milieu. Manche der Maler brachten die Ergebnisse eigener Beobachtung und Erfahrung auf die Leinwand, bei manch anderen unter ihnen darf angenommen werden, dass sie niemals genügend Geld besaßen, sich einen Bordellbesuch leisten zu können. Die Ausstellung beginnt und endet an einem zweiundzwanzigsten. Ersteres im Januar, letzteres im Mai dieses Jahres.
Sonstiges:
2005 ist in Frankreich Sartre-Jahr. Dementsprechend zahlreich werden Veranstaltungen über den am 21.06.1905 in Paris geborenen und am 15.04.1980 ebenfalls in der französischen Hauptstadt gestorbenen existentialistischen Schriftsteller und Philosophen sein. An Theateraufführungen und Lesungen wird's auch in Deutschland einiges geben. Ich sehe zu, dass ich in den Seiten zu den Einzelterminen auf Veranstaltungen hinweise, die in halbwegs erreichbarer Umgebung stattfinden.