

Scholastik
Übersicht
Info
- Im Mittelalter in theologischen Kreisen gängige Beweisführungs-Denkweise, bei der zur Klarheitsfindung, fußend auf der aristotelischen Logik, Argumente für und wider eine Behauptung angeführt, gegeneinander gewägt und sodann entweder als logisch akzeptiert oder
- als unlogisch,
- als mit bewiesenen oder evidenten Fakten im Widerspruch bzw.
- als Resultat begrifflichen Präzisionsmangels
verworfen werden.
- Als grundlegende Argumentationsbasis dienten kanonische Texte, die es nicht zu hinterfragt galt.
- Angewandt wurde die scholastische Methodik auf den gesamten Wissenschaftsbereich, keineswegs nur auf theologische Streitfragen.
- Martin Luther schimpfte auf die "Hure Vernunft", kritisierte Aristoteles und den Umgang der Scholastiker mit ihm und forderte eine Herauslösung der Philosophie aus der Theologie. An diese Positionen näherte sich Philipp Melanchthon stark an.
Links
Ansicht (aktualisieren)
Seite drucken
Startseite
Philosophie, Religion
Übersicht
Frühscholastik
Hochscholastik
Spätscholastik
Neuscholastik
Aristotelismus
Averroismus
Logik
Vertreter
Abaelardus, Petrus
Aquin, Thomas von
Buridan, Johannes
Canterbury, Anselm von
Chartres, Thierry von
Damiani, Petrus
Ibn Ruschd (Averroes)
Ibn Sina (Avicenna)
Magnus, Albert
Ockham, William of
Scotus, Duns
Suárez, Francisco
Tours, Berengar von
Gegnerschaften

Sprachen
Impressum, §, Kontakt
www.peter-liehr.de
liehr.free.fr