Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen des Nachrichtenfernsehens n-tv und CNN.
USA; Großbritannien: Die Debatte über "Newspeak" ("Neusprech") aus Anlass von George Orwells hundertstem Geburtstag wird auch auf CNN geführt. Begriffe wie "Kollateralschäden" oder "ethnische Säuberungen" werden genannt, und der naheliegende Schluss wird gezogen, dass wir nie weit von "Newspeak" entfernt waren. Orwell erfand nichts Neues, er beobachtete lediglich sehr genau und dachte konsequent weiter.
Israel-Palästina-Konflikt: Die Sicherheitsberaterin der US-Regierung Rice trifft am Abend in Jericho mit dem palästinensischen Ministerpräsidenten Abbas zusammen, um sich sowohl über die Sicherheitsgespräche mit Israel als auch über die Verhandlungen mit den extremistischen Palästinenserorganisationen um einen Waffenstillstand ein Bild zu machen. Nach Abbas' Auffassung wird es ohne die Freilassung von in Israel inhaftierten Palästinensern keinen Frieden im Nahen Osten geben.
Irak: Im Irak wird bei einem Angriff auf einen US-Militärkonvoi ein US-Soldat getötet.
Stuttgart, 28.06.2003 - Peter Liehr