Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2 und SWR 3.
China: China korrigiert sein Wirtschaftswachstum anhand von ersten landesweiten Erhebungen für 2004 nachheblich nach oben. Insbesondere der Dienstleistungssektor ist den Erhebungen zufolge in der Vergangenheit unterschätzt worden. China steht, was die Wirtschaftskraft angeht, derzeit international an sechster Stelle. Es wird angenommen, dass das große Land in näherer Zukunft Frankreich und Großbritannien überholen und auf Platz vier vorrücken wird. Auf Platz eins bis drei stehen die USA, Japan und Deutschland.
Deutschland; Irak: Nach der vorgestrigen Freilassung der Archäologin und Entwicklungshelferin Susanne Osthoff bekräftigt die deutsche Bundesregierung die übrigen im Irak befindlichen Deutschen zum Verlassen des Irak auf. Etwa 100 Deutsche befinden sich noch im Land.
Irak: Sunnitische Politiker sprechen im Zusammenhang mit der jüngsten Parlamentswahl von Wahlfälschung und planen, das Ergebnis der Wahl anzufechten. Es könne nicht sein, dass die Schiiten in Bagdad die absolute Mehrheit errungen hätten. Deren Stimmanteil liegt in der irakischen Hauptstadt, dem wichtigsten Wahlbezirk des Landes, bei 52 Prozent.
New York, USA: Erstmals seit etwa 25 Jahren streiken die New Yorker Bus- und U-Bahn-Fahrer. Hintergrund sind insbesondere Pläne, denen zufolge ihr Renteneintrittsalter von 55 auf 62 erhöht werden soll.
Deutschland; Indien: In Deutschland wird vom Kauf rot gefärbter Textilien aus Indien gewarnt. Jüngst gelangten solche auf den deutschen Markt, die mit einem Farbstoff gefärbt wurden, der Substanzen enthält, die bereits beim Kontakt mit der Haut krebserregend wirken können. Besonders kritisch: Unter den betroffenen Textilien sollen sich auch Babytragetücher befinden.
Herat, Afghanistan: Ein Selbstmordattentäter sprengt sich beim Überholen eines italienischen Militärkonvois nahe Herat in die Luft. Drei italienische Soldaten sterben.
Israel: Ariel Scharon wird aus dem Krankenhaus entlassen. Scharon präsentiert sich gestärkt, spricht sogleich vor Medienvertretern und betont seine Absicht, sogleich seine Arbeit wieder aufzunehmen.
Iran: Iranische Radiostationen dürfen heutigen Pressemeldungen iranischer Zeitungen zufolge künftig keine westliche Musik mehr spielen. Der iranische Präsident Ahmadinejad hat einen entsprechenden Erlass verabschiedet. Filme, Fernsehserien und Medienkommentare sollen ebenfalls wieder stärker überprüft und gegebenenfalls zensiert werden. In wieweit die Zensurmaßnahmen Wirkung zeigen werden, bleibt abzuwarten. 70 Prozent der iranischen Bevölkerung ist jünger als 30 Jahre, viele darunter wissen, wo sie westliche Musik und Filme auf Musikkassetten, CDs, Videokassetten oder DVDs unter dem Ladentisch bekommen und wie sie kritische Medienberichte und -kommentare im Internet finden.
Europäische Union: Der britische Premierminister Tony Blair stellt seine Abschlussbilanz der britischen EU-Ratspräsidentschaft vor, die zu Jahresende endet.
Deutschland; USA; Djibouti: Der deutsche Verteidigungsminister Franz Joseph Jung reist von den USA zum deutschen Bundewehrkontingent nach Djibouti weiter.
Tübingen-Bühl, 20.12.2005 - Peter Liehr
Bayern, Deutschland: In Bayern sollen einem heutigen Landtagsbeschluss gemäß ausländische Kinder künftig vor der Einschulung einen Sprachtest machen. Sollten ihre sprachlichen Fähigkeiten nicht genügen, so müssen sie zunächst 160 Stunden Sprachunterricht absolvieren. Sollten die Sprachkenntnisse der Kinder dann nach wie vor nicht ausreichen, so sollen sie auf Förderschulen geschickt werden.
Deutschland: Der Autokonzern Daimler-Chrysler plant, anstehende große Entlassungen ohne Abfindungen und durch Fluktuation durchzuführen.
Tübingen-Bühl, 20.12.2005 - Peter Liehr
Tübingen / Reutlingen / Zollernalbkreis, Baden-Württemberg, Deutschlan: Besuch des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger (CDU) in Tübingen, Reutlingen und Umgebung sowie im Zollernalbkreis.
Tübingen-Bühl, 19.12.2005 - Peter Liehr
Kalifornien, USA: Flugzeugabsturz.
Tübingen-Bühl, 22.12.2005 - Peter Liehr