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Geschichte, Zeitgeschichte, Politik und Kultur chronologisch

Gedanken und Notizen zum Freitag, 03.08.2007

Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen der Tagesschau im ARD-Fernsehen.

Deutschland

Deutschland: Keine Entspannung im Streit zwischen der Deutschen Bahn AG und der Gewerkschaft der Lokführer (GDL). Es sieht im Augenblick nicht danach aus, dass es zu erneuter Gesprächsbereitschaft zwischen beiden Seiten und damit zur Abwendung eines von Mitte kommender Woche an drohenden Lokführerstreiks kommen könnte.

Deutschland: Forderung von Post-Chef Zumwinkel nach einem gesetzlichen Mindestlohn in der Postbranche. Zumwinkel beklagt, dass bei Konkurrenzunternehmen bisweilen Löhne gezahlt würden, bei denen auch Beschäftigte, die 40 Stunden pro Woche arbeiten, dennoch auf staatliche Unterstützung angewiesen sind.

Deutschland: In Folge der Erkenntnisse des BND-Untersuchungsausschusses eingeleitete Ermittlungen gegen mindestens 17 Journalisten wegen Beihilfe zum Geheimnisverrat lösen bei Zeitungsverleger Empörung und die Bereitschaft zu juristischem Eingreifen aus, um die Bemessung von Pressefreiheit im Vergleich mit dem Bedürfnis des Schutzes von Staatsgeheimnissen zu klären.

Südkorea; Afghanistan: Die südkoreanische Regierung setzt u.a. auf direkte Verhandlungen mit den Taliban zur Freilassung der in Afghanistan festgehaltenen südkoreanischen Geiseln.

Libyen; Frankreich; Europäische Union: Libyen kauft erstmals seit Ende des Waffenembargos wieder Waffen von einem europäischen Unternehmen. Die von EADS gefertigte Panzerabwehrrakete Milan sowie Funksysteme, also Rüstungssysteme im Gesamtwert von rund 300 Milliarden Euro, sollen beschafft werden. In Frankreich fordert die Opposition Untersuchungen ein, ob die Rüstungslieferungen als Gegenleistung für die Freilassung der fünf bis vor kurzem in Libyen inhaftierten bulgarischen Krankenschwestern dienen.

Nepal; Indien; Bangladesh: Seit Mitte Juni fallen in südasiatischen Staaten weitgehend ununterbrochen Monsunniederschläge, die in stets zunehmendem Maße zu schweren Überschwemmungen führen. Hilfsorganisationen schlagen nun Alarm. Nepal, Indien und Bangladesh sind besonders schwer betroffen.

Minneapolis, USA: Nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke, die in Minneapolis über den Mississippi führte, sollen alle vergleichbaren Brückensysteme auf Mängel untersucht werden. Es wird befürchtet, dass zahlreiche vergleichbare Brückenbauten ebenfalls unzureichend gebaut sind, was das Trägersystem angeht. Bislang wurden nach dem Brückeneinsturz fünf Menschen tot geborgen, acht weitere werden noch vermisst.

St. Veit, Markt Pleinfeld, 03.08.2007 - Peter Liehr

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