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Geschichte, Zeitgeschichte, Politik und Kultur chronologisch

Gedanken und Notizen zum Donnerstag, 10.07.2008

Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2.

Berlin, Deutschland; USA: CDU, CSU und FDP streiten über die Pläne des US-Präsidentschaftskandidaten Barack Obama, vor dem Brandenburger Tor zu sprechen.

Deutschland

Deutschland: Im Prozess gegen die Eltern der verhungerten Lea-Sophie schlägt die Staatsanwaltschaft 13 Jahre Haft vor.

Gerlingen, Baden-Württemberg, Deutschland: In Gerlingen soll heute Abend der Konflikt zwischen Dienstleistungsgewerkschaft VerDi und den Arbeitgebern gelöst werden, die seit 14 Monaten versuchen, einen neuen Flächentarifvertrag im Südwesten zu erreichen, der dann möglicherweise für ganz Deutschland Pilotcharakter haben könnte.

Deutschland; Türkei: Der Vorsitzende des deutsch-türkischen Forums Arslan spricht sich gegen eine doppelte Staatsbürger für junge Einwanderer aus. Viele unter ihnen lebten im Geiste noch in ihrem Herkunftsland. Es sei wichtig, dass sie sich für eine Nation entschieden.

Türkei; Deutschland: Türkische Behörden sperren den Berg Ararat für ausländische Touristen, nachdem dort bayerische Touristen von der sowohl in Deutschland als auch in der Türkei verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK entführt wurden. Das Auswärtige Amt Deutschlands rät dringend von Reisen in die Südosttürkei ab.

Europäische Union

Europäische Union: Das europäische Satellitennavigationssystem Galileo soll auch militärisch genutzt werden. Das beschließen die EU-Abgeordneten mit großer Mehrheit. Es soll mit dem System u.a. nach für die Raumfahrt gefährlichem Weltraumschrott gesucht werden. Ein Antrag der europäischen Grünen, das System nur zivil zu nutzen, scheitert.

Europäische Union: Das EU-Kartellamt verhängt hohe Kartellstrafen gegen große Luxus-Kosmetikunternehmen, die sich hinsichtlich Neuheiten-Vorstellungen und Verkauspreisen systematisch abgesprochen haben sollen.

Nordkorea; China: Die Sechs-Nationen-Gespräche über das nordkoreanische Atomprogramm werden nach sechsmonatiger Pause wieder aufgenommen.

Frankreich: Heftige Diskussionen über einen Unfall im größten französischen Atomkraftwerkskomplex Tricastin, der sich nach Betreiberangaben am vergangenen Dienstag abgespielt haben soll, bei dem jedoch vermutet wird, dass er sich bereits davor zutrug. In Tricastin lief radioaktive Uranflüssigkeit aus. Bewohner der umliegenden Gemeinden sollen bereits radioaktiv verseuchtes Trinkwasser zu sich genommen haben.

Tübingen-Bühl, 10.07.2008 - Peter Liehr

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