Pelikultur - Was'n jetzt das?

Eine erste Erklärung bietet der Textanhang der E-Mail-Verteilerliste:

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***                              PELIKULTUR
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***                      Peter Liehrs Kulturtreffen
***                   Peter Liehr's Cultural Meetings
***              Les rencontres culturelles de Peter Liehr
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*** Verantwortlich:
*** Peter Liehr
*** Eberhardstraße 17
*** D-72108 Rottenburg
*** Tel.:     07472-988136
*** E-Mail:   pelikultur@peter-liehr.de
*** Internet: www.pelikultur.de
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*** Achtung: Keine öffentliche Veranstaltung. Unregelmäßige Treffen auf
*** privater Basis im Freundes- und Bekanntenkreis, nicht
*** gewinnorientiert. Teilnahme allen Mitgliedern im E-Mail-Verteiler
*** möglich, sofern ausreichend Platz vorhanden.
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*** Treffen - gemäß Ankündigung per Rundschreiben (E-Mail) zumeist an
*** Wochenenden bei oben genannter Adresse. Andere Treffpunkte gemäß
*** Ankündigung.
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*** Anreisemöglichkeiten von Tübingen per Bus (Linien 18 und 7622) und
*** Bahn (Kulturbahn).
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*** Austragung aus der E-Mail-Verteilerliste: Kurzes Mail an
*** pelikultur@peter-liehr.de genügt.
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Kurzum: Bei "Pelikultur" handelt es sich um eine Reihe unregelmäßig stattfindender, nicht-kommerzieller Kulturtreffen im privaten Freundes- und Bekanntenkreis.

Worum geht's dabei? Um alles, was uns

• bewegt oder uns cool drüber stehen lässt,
• dringend oder nur beiläufig interessiert,
• zum Lachen bringt oder nachdenklich macht,
• sehnsüchtig stimmt oder sättigt (geistig, seelisch, körperlich, wie auch immer),
• provoziert oder versöhnt,
• verwirrt oder Aha-Erlebnisse stiftet,
• einander näher bringt oder Unterschiede untereinander verdeutlicht,

vor allem aber um all das, was uns Spaß macht! (Klingt ja ansonsten so schrecklich ernst, all das, was da oben so steht...).

Wie wir's angehen? Am besten den eigenen Vorlieben und Intuitionen nach. Passiert es Euch auch manchmal, dass Ihr Euch mit Eurer Begeisterung für etwas Bestimmtes ziemlich alleine fühlt? Dass niemand da ist, der "ähnlich tickt" oder sich für "Euer Ticken" öffnen will? Nicht zuletzt solchen Momenten möchte ich mit meinen Treffen begegnen. Teilzuhaben und sich aneinander zu freuen ist eines der Ziele.

Eigentlich was ganz Bescheidenes, diese Idee, nichts Revolutionäres jedenfalls. Gerade in und um Tübingen entstehen viele solche Treffen - und schlafen wieder ein. Ich jedenfalls will eines "aufwecken" und lade Freunde und Bekannte ein, an meiner "Erweckungsbewegung" (neinnein, kein Sektierertum, keine Angst!) teilzunehmen und, wenn sie Lust haben

• vorbeizukommen,
• etwas einzubringen (und sei es auch bloß was zu Knabbern),
• schlichtweg teilzuhaben und mitzuverfolgen, was geschieht.

Was geht nun ab, ganz konkret: Über viele Jahre hinweg habe ich mich intensiv für die an Erwachsene gerichtete Hörspielkunst interessiert. Davon habe ich einiges anzubieten und vorzustellen (vielleicht nicht nur ich). Ebenfalls "von Konserve" stammt die Kategorie der Filme, die man schon immer mal gesehen haben wollte, die man kennen sollte, aber eben doch noch nicht kennt. Einen tollen Anstoß dahingehend gab ja in der Vergangenheit schon jemand aus unserem Kreis in einem Tübinger Studentenwohnheim.

Aber Medienkonsum ist ja nicht alles. Mehr Kreativität setzt dort ein, wo einen das jüngst gelesene Gedicht nicht mehr loslässt, wo einem die Kurzgeschichte auf den Lippen brennt, die man selbst geschrieben hat. Wo kunstvolle Fotografien Reiseerinnerungen wieder aufleben lassen und einem plötzlich Geschichten über große Erlebnisse wieder in den Kopf kommen. Ein vorwiegender Erzählabend soll es allerdings nicht werden, dazu verweise ich auf die von Erzähler Hansjörg Ostermayer veranstalteten, genialen "Ostermayer-Montage" am Tübinger Vorstadt-Theater sowie auf seine "Erzählfreitage".

Kreativität ist übrigens auch möglich, wenn wir miteinander kochen. Und so, wie sich beim Kochen das Produktive ins Konsumierbare wandelt, kann es sich bei vielem anderen auch verhalten - oder umgekehrt:

• Fotos ansehen - und rausgehen, um zu fotografieren
• Musik hören - und musizieren
• Reiseerlebnisse austausschen - und Ausflüge machen
• Spiele spielen - und vielleicht auch selber welche erfinden

Wie man merkt, will ich mich nicht immer auf die heimische Wohnung beschränken. Daher nenne ich konkrete Termine auch erst in Ankündigungs-Schreiben.

Tübingen-Bühl, 2006, 2007 und 2008 - Peter Liehr

Weitere Links

• Tübingen: Kultur