Eigentlich wäre ich heute gerne vorbeigekommen, um Dias zu zeigen, aber die Zeit, die ich mir dazu gerne "herausgeschlagen" hätte, reicht mir eben doch hinten und vorne nicht.
Tipps und Veranstaltungshinweise:
Bürgerbus-Interessierte nochmal aufgepasst: Trotz abgelaufenem Anmeldeschluss gibt's u.U. die Chance, noch einige wenige Plätze zu ergattern. Außerdem liegt mittlerweile, verglichen mit dem Schreiben und dem Zeitungsartikel, die in die Eintragungen zum Treffen am 20.01.2005 eingebunden sind, eine weit präzisere Programmbroschüre vor, deren Inhalt ich im folgenden wiedergebe:
Der Austausch-Besuch von Kirchheim nach Rambouillet umfasst in diesem Jahr einen Tag in Paris. Als einer von vielen sehenswerten Punkten steht dabei Montmartre auf dem Plan, ein besonderer Leckerbissen ist zudem die angebotene Führung in der Alten Oper.
Der Bürgerbus, der seit vielen Jahren allen interessierten Kirchheimerinnen und Kirchheimern die Möglichkeit bietet, die Partnerstadt Rambouillet zu besuchen, einige ihrer Einwohner kennen zu lernen und bei einem Ausflug im Umfeld der Stadt französisches Flair zu schnuppern, fährt in diesem Jahr am letzten Maiwochenende nach Frankreich.
Die viertägige Fahrt beginnt am Fronleichnamsdonnerstag, 26. Mai, und endet am Sonntag, 29. Mai. Die folgende Programmvorschau gibt einen ungefähren Überblick über die Reise:
Programm
Donnerstag, 26. Mai - Anreise
Morgens um 7.00 Uhr Abfahrt in Kirchheim auf dem Ziegelwasen – recht früh, denn unterwegs ist ein Zwischenstopp in Châlons-sur-Marne im Herzen der Champagne geplant.
Bei der Ankunft (bei normaler Verkehrslage gegen 18.00 Uhr) werden Sie auf der Place du Rondeau von Ihren Gastgebern in Empfang genommen.
Der Abend in den Familien bietet Gelegenheit zum Kennenlernen oder Wiedersehen.
Freitag, 27. Mai - Tagesausflug nach Paris
Morgens Treff auf der Place du Rondeau zur Fahrt in die Hauptstadt.
Am Vormittag verschafft eine Führung durch das Künstlerviertel auf dem Montmartre Einblicke in die relativ junge Basilika Sacré Coeur sowie Überblicke über das Häusermeer der Metropole.
Nachmittags bietet sich Interessierten die Möglichkeit, mit der Grand Opéra eines der herausragenden Bauwerke aus der Zeit Napoleons III. zu besichtigen.
Bei der weiteren Tagesgestaltung versuchen wir, auf Ihre Wünsche (und Fitness) einzugehen und Ihnen weitere Details der Seine-Metropole nahe zu bringen.
Samstag, 28. Mai - in Rambouillet und drumherum
Der von Programmvorgaben bewusst frei gehaltene Tag bietet Ihnen die Möglichkeit zu Rambouillet-Erkundungen, Plausch oder weiteren Unternehmungen gemeinsam mit Ihrer Gastfamilie.
Ein Programmpunkt wird dennoch angeboten: Auf Wunsch kann am Vormittag an der Einweihung der rue Konrad Adenauer teilgenommen werden, bei der Angelika Matt-Heidecker, Bürgermeisterin von Kirchheim, sowie Jean-Frédéric Poisson, maire de Rambouillet, zugegen sein werden. [Korrektur: Frau Matt-Heidecker wird voraussichtlich nicht teilnehmen können, da sie bereits am Wochenende zuvor bei der Besiegelung von Rambouillets neuer Städtepartnerschaft mit Zafra in der Partnerstadt sein wird.]
Abends führt das gemeinsame Fest mit Abendessen alle Gastgeber und Gäste in geselliger Atmosphäre zusammen, und nicht nur das: Auch Besucher aus Rambouillets anderen Partnerstädten, aus dem belgischen Waterloo, aus Great Yarmouth an der britischen Ostküste sowie – ganz neu – aus Zafra, in der spanischen Extremadura gelegen, werden zugegen sein.
Sonntag, 29. Mai - Abschied und Rückreise
Morgens Abschied auf der Place du Rondeau
Rückfahrt (mit Erholungspausen)
Die Rückkunft ist gegen 20.30 Uhr geplant.
Gastfamilien, Kommunikation
Die Unterbringung in Gastfamilien wird bereits seit Jahrzehnten als positive Besonderheit begrüßt, diesem wirkliche Verbindungen schaffenden Element der Bürgerbus-Fahrten konnten bislang auch mangelnde Französischkenntnisse keine unüberwindlichen Kommunikationsbarrieren in den Weg stellen. Bitte denken Sie daran, Ihren Gastgebern eine kleine Aufmerksamkeit in Form eines Gastgeschenks zukommen zu lassen.
Idee und Hintergrund
Der Bürgerbus eignet sich insgesamt hervorragend zur Horizonterweiterung und zum Knüpfen neuer Kontakte und ermöglicht dadurch "Neulingen" ebenso wie früheren Mitreisenden, ganz unverbindlich der Neugier auf das Nachbarland und die Partnerstadt nachzugehen. Das verbessert die Kenntnis voneinander, wodurch die guten Beziehungen zwischen beiden Ländern – in der Vergangenheit keinesfalls immer selbstverständlich – auch in Gegenwart und Zukunft verankert und auf menschlicher Ebene vertieft werden können.
Wir wünschen gute Fahrt und einen angenehmen Aufenthalt.
Anmeldung
Neugierig geworden? Dann erfragen Sie einfach die Kontaktdaten bei mir und melden sich rasch für die Fahrt an.
Die Anmeldung verläuft folgendermaßen:
Telefonische Platzreservierung. Sicherstellen, dass noch Plätze vorhanden sind.
Überweisung des Teilnahmebetrags von EUR 75.00.
Die Anmeldung ist gültig, sobald der Teilnahmebetrag auf dem Konto eingegangen ist. Es wird keine gesonderte Teilnahmebestätigung verschickt.
Vom heutigen Donnerstag, 17.03.2005 bis zum Donnerstag, 24.03.2005 veranstaltet das Stuttgarter Institut français eine Semaine Internationale de la Francophonie. In diesem Rahmen gibt's am Montag, 21.03.2005 um 19.30 Uhr im Institut einen literarisch-literaturwissenschaftlichen Abend mit dem Schriftsteller Sénouvo Agbota Zinsou aus Togo über dessen jüngsten Roman Le Médicament, der vom Schicksal von Asylbewerbern handelt. Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4,50 Euro.
Ebenfalls im Rahmen Francophonie zeigt das Institut am Dienstag, 22.03.2005 um 19.30 Uhr Jean-François Pouliots bereits bei den Französischen Filmtagen im letzten Jahr erfolgreich vorgestellten Film La grande séduction aus dem Québec, dem französischsprachigen Teil Kanadas.
Am Mittwoch, 23.03.2005 wird dort um 20 Uhr Pianist und Chansonnier Vermeulen auftreten. Für die Teilnahme am Konzert sind dem Institut 10, ermäßigt 8 Euro zu entrichten.
Am 04.04.2005 veranstaltet das Stuttgarter Institut français einen seiner lundis de l'actualité, in deren Rahmen über aktuelle in Frankreich anstehende Themen diskutiert werden kann. Beginn ist um 19.00 Uhr.
Kunstinteressierten sei eine Ausstellung unter dem Titel "Schauplätze der Moderne" in der Tübinger Kunsthalle empfohlen, in der der Werke von Cézanne, Degas, Toulouse-Lautrec und Picasso gezeigt werden. Aber Achtung: Der Titel, unter dem die Ausstellung ehrlicherweise ebenfalls - und noch weitaus häufiger - öffentlich beworben wird, lautet "Bordell und Boudoir". Dementsprechend zeigen die Gemälde, die zu ihrer Entstehungszeit skandalträchtig wirkten und auch heute nicht von jedem und jeder "goutiert" werden dürften, vorwiegend Szenen aus besagtem Milieu. Manche der Maler brachten die Ergebnisse eigener Beobachtung und Erfahrung auf die Leinwand, bei manch anderen unter ihnen darf angenommen werden, dass sie niemals genügend Geld besaßen, sich einen Bordellbesuch leisten zu können. Die Ausstellung beginnt und endet an einem zweiundzwanzigsten. Ersteres im Januar, letzteres im Mai dieses Jahres.
Im April findet unter dem Namen NEP.DOC im Reutlinger Café Nepomuk ein Jugend- und Dokumentarfilmfestival statt.
Sonstiges:
Nach dem übernächsten Wochenende - dem Osterwochenende - müssen Langschläfer wieder mal sehr tapfer sein: Die Sommerzeit beginnt.
Einen drastischen Wetterumschwung haben wir hinter uns: Seit Wochenanfang ist es im Albvorland sonnig und warm, und die in schattigen Lagen liegen gebliebenen Reste des gerade erst getauten Schnees wirken fast so unwirklich wie der Gedanke daran, dass man sich vor gut einer Woche noch ringsumher mit Langlaufski oder Schlitten durch eine völlig weiße Landschaft bewegen konnte. Ein wenig ähnelt die Wetterlage der, die um das Treffen am 24.04.2003 herrschte. Obwohl: Kurze Hosen sind noch nicht so ganz angesagt...