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Table française - der französische Sprach-Treffpunkt in Kirchheim unter Teck

Gründung, Gründe, Grundtenor

"Une table française à Kirchheim - pourquoi donc?"

Französischer Stammtisch? Wozu das denn?

Der Wunsch, in Kirchheim einen Stammtisch für junge, weltoffene Frankophile einzurichten, bestand schon eine ganze Weile lang im "alten Jahrtausend". Mit dem ersten Treffen am 21. März 2000 wurde er in die Tat umgesetzt. Mit Erfolg: Aufgrund der großen Resonanz treffen wir uns seit dem 22. März des Folgejahres zweimal im Monat (erster Dienstag, dritter Donnerstag).

Einladung

Angesprochen fühlen dürfen sich alle, die

  • sich jung fühlen. (Das ist jedoch nicht abschreckend gemeint. Eine Altersbegrenzung soll es nicht geben. Wirklich nicht!)
  • eine grobe Ahnung davon haben, was das für ein Land ist, da im Westen, hinter´m Rhein
  • diese Ahnung nicht haben, sie aber gerne hätten
  • mal hören wollen, wie die französische Sprache so klingt
  • sich trauen, dann und wann zwischen Apfelsaftschorle und Bier vielleicht gar den einen oder anderen Laut in dieser Sprache von sich zu geben (Hier wird niemand gezwungen, keine Angst!)
  • ihren Französischunterricht aus Schule oder Volkshochschule noch mit etwas Praxis "unterfüttern" wollen. (Gewisse Einschränkungen folgen weiter unten.)
  • sich für die Städtepartnerschaft mit Rambouillet interessieren, vielleicht selbst schon einmal dort waren oder gar von dort stammen

Genau! Es wäre schön, wenn sich möglicherweise auch "echte Franzosen" einfänden, die es aus vermutlich unerklärlichen Gründen nach Kirchheim verschlagen hat und die mit ein wenig Heim- / Fernweh zur «athmosphère française» beitragen könnten. Zu unser aller Freude ist seit geraumer Zeit in aller Regel mindestens ein Teilnehmer / eine Teilnehmerin aus Frankreich da - oft sind's mehr - und ganz prima wird's, wenn die Muttersprachler/innen mit der Zeit noch zahlreicher werden. «N'hésitez pas!»

Ohne den Stammtisch in ein thematisches Allerlei abgleiten lassen zu wollen, bilden wir uns dennoch ein, nicht engstirnig genug zu sein, als dass wir uns völlig auf Frankreich beschränken müssten. Es dürfen also auch alle kommen, die

  • kanadisches Französisch sprechen. (Ja, das gibt´s!)
  • kein Wort Französisch sprechen und verstehen, sich aber anderweitig für die große, weite Welt interessieren. Auch wenn das Sprachinteresse weit gefächert ist, unterhalten wir uns hauptsächlich auf Französisch. Soll aber niemanden davon abhalten, sich anderweitig zu behelfen, und sei es mit Händen und Füßen (...sofern Ihr dabei niemanden erschlagt).
  • statt dessen fließend Suaheli, Esperanto oder Ukrainisch sprechen.
  • sich für Burkina Faso, die Philippinen oder Mikronesien interessieren.
  • oder womöglich gar von dort stammen.

Kurzum: Wir sind offen für Ideen, die Ihr uns selbstverständlich auch schon im voraus telefonisch oder per E-Mail (table-kirchheim-teck@peter-liehr.de) mitteilen könnt. Zwar sollte sich das Interesse schon auf Frankreich und das umliegende Europa richten, aber das wird uns sicher auch mit einer bunt gemischten Gruppe nicht schwerfallen. Allez, venez!

Einschränkung

Bei der Table française hat sich über Jahre hin ein festerer Teilnehmerinnen- und Teilnehmerkreis entwickelt (der zusammen mit dem Stammtisch älter wird). Klar, was würde man auch anderes erwarten? Offen ist die Gruppe weiterhin, auch klar. Doch bringt ein fester Teilnehmerkreis zugleich bestimmte Gewohnheiten und Erwartungshaltungen mit sich, die die Gruppe prägen und bisweilen die Erwartungen von Neulingen enttäuschen:

  • Enttäuscht sieht sich, wer eine ausschließlich und rein französischsprachige Gruppe erwartet. Das sind wir nicht, das waren wir nie. Die Sprachwahl ist freiwillig. Die gerade gesprochene Sprache setzt "sich" (genauer: setzt "man"/"frau") spontan durch. Häufig wird mindestens ebenso viel deutsch gesprochen wie französisch.
  • Meinen früheren, etwas euphorischen Vorschlag, z.B. vor dem mündlichen Abi in Französisch nochmal beim Stammtisch vorbei zu kommen, um zu trainieren und dabei auf Wunsch auch explizit auf Fehler aufmerksam gemacht zu werden, relativiere ich:
    • Vielleicht bringt's was, bei der Table vorbeizuschauen und "en français zu quasseln". Wobei natürlich noch immer gilt: Keine Angst vor Fehlern. Für die schämt man sich nicht, aus denen lernt man.
    • Kann sein (muss aber nicht), dass man sich als Schüler oder Schülerin doch etwas jung fühlt im Kreis von vorwiegend Berufstätigen (bzw. gegen ihren Willen nicht Berufstätigen), wie sie an der Table française anzutreffen sind.
    • Voraussichtlich bringt - trotz höheren Altersdurchschnitts - der französische Gesprächskreis im Bürgerbüro für die gezielte Sprachpraxis mehr (vgl. andere fremdsprachige Gesprächsgruppen). Dort fällt die lockere Kneipenatmosphäre zwar weg, jedoch auch ihre Nachteile wie z.B. die Nebengeräusche als Verständnisproblem.

Wer auch unter den anderen fremdsprachigen Gesprächsgruppen keine passende findet, hat folgende Möglichkeiten: Auswärts weitersuchen (und Anfahrt in Kauf nehmen) oder selbst eine gründen und die "Sprachlandschaft" bereichern. Nur Mut - und ein wenig Geduld, dann klappt das schon!

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