Paris, Frankreich: Gründung des Café du Dôme am boulevard du Montparnasse 108. Das Café wird während und nach dem Ersten Weltkrieg als billigster Getränkeanbieter auf der südlichen Seine-Seite insbesondere von Exilanten frequentiert werden. Ernest Hemingway wird das morgendliche Erscheinungsbild des Cafés, das auch in seinem Roman Fiesta vorkommt, samt Umgebung in Wendekreis des Krebses auf bizarr-surreale Weise literarisch portraitieren. Auch Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir werden dort anzutreffen sein. Außerdem werden Sinclair Lewis, Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir sowie u.a. die Maler Braque, Zadkine, Derain, Modigliani und Foujita im Dôme verkehren. [Quelle: Fitch, Noel Riley. Die literarischen Cafés von Paris. Zürich: Arche, 1993, S. 49-52. (US-amerikanische Originalausgabe: Literary Cafés of Paris. Washington, Philadelphia: Starhill Press, 1989.)]

Rambouillet, 01.08.2005 - Peter Liehr