Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio Deutschlandfunk und SWR 2.

USA: Die US-Regierung will trotz der zunehmenden Bedrohung ihrer Soldaten durch Attentate vorübergehend keine weiteren Truppen in den Irak senden. Damit würde man den Attentätern ein völlig falsches Signal geben. Aleine seit Sonntag starben drei US-Soldaten, seit dem am 01.05.2003 verkündeten Ende der größeren Kampfhandlungen sind über 70 britische und US-amerikanische Soldaten getötet worden.

Russland: Der russische Präsident Vladimir Putin warnt mit Blick auf die USA vor Unilateralismus. Russland wünsche zur Friedenssicherung eine Stärkung internationaler Organisationen wie der UNO. Für Putin wäre es ein großer Fehler, wenn die Organisation durch Alleingänge zerstört würde.

Israel; Palästina: In einem Haus nordöstlich von Tel Aviv tötet ein Selbstmordattentäter eine Frau.

USA: US-Präsident George W. Bush reist im Laufe des Tages vom Senegal zur zweiten Station seiner Afrikareise nach Pretoria in Südafrika weiter. Südafrika ist bislang hart geblieben und hat kein Abkommen mit den USA unterzeichnet, das den Verzicht auf eine Auslieferung von US-Bürgern an den Internationalen Strafgerichtshof zum Gegenstand hat. Sollte die Regierung Südafrikas bei dieser Position bleiben, so wird ihr voraussichtlich Militärhilfe seitens der Vereinigten Staaten gestrichen.

Sudan: Im Sudan stürzt ein Flugzeug mit 116 Menschen an Bord ab. Nur ein zweijähriges Kind an Bord der Boeing 737 überlebt.

USA: In Mississippi in den USA richtet ein Amokläufer ein Blutbad an. Er tötet fünf Menschen in einer Fertigungshalle des Flugzeug- und Rüstungskonzerns Lockheed Martin, wie abends Spiegel online berichtet.

Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland: An der Universität Tübingen hält Prof. Dr. Walter Groß im Rahmen des Studium generale eine Vorlesung zum Thema "Israel und sein Land - eine vielschichtige biblische Verhältnisbestimmung." (18.15 Uhr, Kupferbau).

Tübingen, 08.07.2003 - Peter Liehr