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Geschichte, Zeitgeschichte, Politik und Kultur chronologisch

Gedanken und Notizen zum Montag, 17.01.2005

Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2.

Irak: Mindestens 17 Menschen werden bei Anschlägen im Irak getötet. Zwei der Anschläge sind Selbstmordanschläge.

Deutschland: Zahlreiche Politiker verschiedener Parteien fordern eine Ausweitung von Gentests zur Verbrechensbekämpfung.

Kobe, Japan: In Kobe beginnt am Tage des Gedenkens an die Erdbebenkatastrophe vor zehn Jahren eine UN-Konferenz über Möglichkeiten, Menschen künftig besser vor den Folgen von Erd- und Seebeben zu schützen. Thema ist insbesondere das nach der Tsunami-Flutwelle im Indischen Ozean vom 26.12.2004 dort geplante Frühwarnsystem.

Iran: Die iranische Friedensnobelpreisträgerin Ebadi fordert die Abschaffung der Isolationshaft in ihrem Land und bezeichnet diese Haftmethode als Folter. Rhetorisch fragt sie, wieso Menschen, die sich verbal für Demokratie und Freiheit einsetzten, in Isolationshaft genommen werden sollen. Ebadi, die vor rund einer Woche eine Vorladung vor ein iranisches Revolutionsgericht erhielt, will dieser Vorladung nicht folgen, sich lieber inhaftieren lassen.

Israel-Palästina-Konflikt: Palästinenserpräsident Abbas weist seine Sicherheitsdienste an, alle Angriffe gegen Israel einzustellen. Außerdem ordnet er die Eingliederung der radikalen Al-Aksa-Brigaden, die als der bewaffnete Arm der Fatah-Organisation gelten, in die Sicherheitsdienste an. Weitere radikale Organisationen lehnten am vergangenen Wochenende einen Gewaltverzicht ab. Nach Abbas' Ankündigung soll die palästinensische Polizei künftig Attentate gegen israelische Grenzposten verhindern helfen. Der israelische Staatschef Scharon wirft der palästinensischen Regierung vor, zu wenig gegen Anschläge zu tun.

Die Flutkatastrophe vom 26.12.2004 und ihre Auswirkungen

Die Gesamtzahl der Getöteten wird derzeit auf 175 000 geschätzt. 650 Deutsche werden nach wie vor vermisst.

USA; Iran: Nach Angaben der Zeitschrift New Yorker lässt US-Präsident George W. Bush Geheimkommandos im Iran mögliche Angriffsziele ausspionieren.

Tübingen-Bühl, 17.01.2005 - Peter Liehr

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