Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2 sowie der Tagesthemen im ARD-Fernsehen.
Tübingen-Bühl, 02.03.2005 - Peter Liehr
Deutschland: Der neue, zweite Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung wird in den Medien diskutiert (vgl. Jahresübersicht). Noch nie lebten in der Bundesrepublik so viele Menschen in Armut. Nur jede dritte in Armut geratene Familie schafft es kurz- bis mittelfristig, die Armutsschwelle wieder zu überspringen. Die Zahl armer Kinder und Jugendlicher ist - gemäß einer gestern veröffentlichten UNICEF-Studie ebenfalls gestiegen. Die Kirchen kritisieren, dass Armut in Deutschland mittlerweile faktisch vererbt würde.
Deutschland: Verleihung des Leibniz-Preises der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Tübingen-Bühl, 02.03.2005 - Peter Liehr
Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland: "ChanSong"-Festival.
Tübingen-Bühl, 01.03.2005 - Peter Liehr
Syrien, Libanon: Syrien will seine 14 000 im Libanon stationierten Soldaten in einigen Monaten abziehen. Die syrische Regierung beugt sich offensichtlich dem von der US-Regierung (sowie seitens libanesischer Demonstrierender) ausgeübten Druck.
Bahrain, Jemen; Deutschland: Der deutsche Bundeskanzler Schröder besucht im Rahmen seiner Nahostreise zunächst Bahrain, dann den Jemen. Bahrain und Qatar signalisieren großes Interesse an der deutschen Magnetschwebebahn Transrapid. Schröder regt eine Transrapid-Konferenz an. In Bahrain legt Schröder den Grundstein für eine Europa-Universität, die 2007 eröffnet werden soll, und reist danach in den Jemen weiter. Politikwissenschaftler kritisieren die menschenrechtliche Lage im Jemen, die sich im Rahmen des "Kampfes gegen den Terror" massiv verschlechtert habe. Misshandlungen und Folter seien - trotz eines das Gegenteil zusichernden Abkommens - in Gefängnissen die Regel, so werde bei Diebstahlsdelikten so lange misshandelnder Druck auf die Gefangenen ausgeübt, bis sie geständen, ob sie nun gestohlen haben oder nicht.
Tübingen-Bühl, 02.03.2005 - Peter Liehr
Kongo: UN-Blauhelmsoldaten greifen in der Unruheprovinz Ituri mit Waffengewalt ein, nachdem dort vor kurzem neun Blauhelmsoldaten getötet wurden.
Tübingen-Bühl, 02.03.2005 - Peter Liehr