Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2 und SWR 3.
Paris, Frankreich: Mindestens 17 Menschen kommen beim Brand eines Wohnblocks ums Leben, die meisten Menschen sind Flüchtlinge aus Mali, dem Senegal und Westafrika, sechs der Toten sind Kinder. Etwa 30 Menschen werden verletzt. Der Herd des Brandes, der erst nach drei Stunden unter Kontrolle ist, liegt im Treppenhaus, das Gebäude ist möglicherweise überbelegt. Die Ursache des Feuers liegt im Dunkeln. Im April kam es bereits zu einem ähnlich verheerenden Feuer in einem Wohnblock.
Deutschland; Österreich; Schweiz: Rückgang des Hochwassers. An Donau und Isar herrscht weiterhin Hochwasseralarm. Noch kann das Wasser von der Kirche des schwer bedrohten Klosters Weltenburg bei Kelheim ferngehalten werden, an dessen Außenfassade die Donau vorbeifließt. In vier bayerischen Landkreisen herrscht noch Katastrophenalarm. Über die Alpen ist die Gotthardstrecke für Bahn und Pkw wieder frei, der Lastwagenverkehr kann die San-Bernadino-Route wählen. Weiterhin wird von Reisen in die Zentralschweiz abgeraten. In den Alpen besteht nach dem Rückgang des Hochwassers nun aufgrund des aufgeweichten Bodens erhöhte Gefahr von Erdrutschen.
Hamburg, Deutschland: Die Hamburger Polizei sucht seit der vergangenen Nacht nach drei Männern, die möglicherweise ein Terrorattentat angekündigt haben. Gestern hörte jemand, wie sich die Männer in arabischer Sprache an einer Bushaltestelle unterhielten, und vernahm dabei die Äußerung: "Wir werden morgen als Helden vor Allah stehen." Daher der Verdacht.
Irak: Das irakische Parlament verschiebt den Termin zur Vorlage der neuen Verfassung zum wiederholten Mal um einen Tag.
USA: Der frühre Leiter des US-Geheimdienstes CIA Tennet soll einem heutigen Bericht der New York Times zufolge kein Konzept für den Kampf gegen Al Quaida gehabt haben.
Tübingen-Bühl, 26.08.2005 - Peter Liehr