Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2.
Hyderabad, Indien: Schweres Zugunglück nahe der Provinzsdtadt Hyderabad. Mindestens 40 Personen kommen ums Leben. Ausgelöst wird das Unglück, bei dem sieben Passagierwaggons in einen Fluss stürzen und sich dann teilweise ineinander verkeilen, durch Unterspülung des Schienennetzes und eine eingestürzte Eisenbahnbrücke, wozu es wiederum deswegen kam, weil aufgrund anhaltender Regenfälle mehrere kaskadenartig oberhalb voneinander gelegene Staureservoirs brachen und sowohl das Schienennetz unterspülten als auch die Fundamente der betroffenen Brücke destabilisierten. Die Fluchtwege sind rar und die Opferzahlen daher wie bei vielen indischen Zugunglücken hoch, weil die Waggonfenster nicht verglast, sondern vergittert sind und die Fahrgäste sich daher nur über Türen und Wagenübergänge befreien können, sofern diese nicht versperrt sind. Aus diesem Grund sowie aufgrund des anhaltenden Regenwetters, des hohen Wasserstandes und des aufgewirbelten Schlamms gestalten sich die Rettungsarbeiten schwierig. Viele Fahrgäste ertrinken in den unter Wasser befindlichen Waggons, zahlreiche weitere befinden sich noch Stunden in halb unter Wasser liegenden. Obwohl die Provinzstadt Hyderabad weniger als 50 Kilometer von der Unfallstelle entfernt liegt, gibt es keine direkt an den Unfallort heranreichenden ausgebauten Wege, zur Rettung wird u.a. ein Hubschrauber eingesetzt.
Israel; palästinensische Gebiete: Israel greift in den Morgenstunden Ziele im Gazastreifen an. Straßen und Grundstücke, die zum Abschuss von Raketen gegen Israel verwendet werden, sind israelischen Armeeangaben zufolge das Ziel der Angriffe. Palästinensischen Angaben zufolge wurden die Versorgungsnetze für Strom und Wasser schwer beschädigt.
Iran; Israel; Vereinte Nationen: Das iranische Außenministerium bemüht sich, die Israel-feindlichen Äußerungen des Präsidenten zu entschärfen. Der Iran halte sich aan die UN-Konventionen und drohe keinem anderen Land mit militärischer Gewalt, heißt es. Derweil werden im Land 2 000 Teilnehmer zu einer geplanten antiisraelischen Kundgebung erwartet.
Tübingen-Bühl, 29.10.2005 - Peter Liehr
Göttingen, Niedersachsen, Deutschland: Mehrere tausend Menschen demonstrieren gegen einen geplanten NPD-Aufmarsch, gegen den ein Verbotsantrag zuvor abgewiesen wurde.
Tübingen-Bühl, 29.10.2005 - Peter Liehr
München, Bayern, Deutschland: Zweitägiger "Kongress der Stadt-Kulturen", veranstaltet von der Stiftung Lebendige Stadt, zweiter Tag.
Tübingen, 20.02.2006 - Peter Liehr
Kopenhagen, Dänemark: Festnahme mehrerer Personen, die einen Anschlag geplant haben sollen.
Paris, Frankreich: Straßenkämpfe zwischen Jugendlichen und der Polizei in Pariser Vorstadtbezirken in der Nacht von gestern auf heute wie bereits in der Nacht zuvor.
Tübingen-Bühl, 29.10.2005 - Peter Liehr