Welt: Internationaler Tag der Menschenrechte. 1948 wurde an diesem Tag die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet und seitdem in zahlreiche Verfassungen übernommen.
Tübingen, 20.08.2003 - Peter Liehr
Stockholm, Schweden: Überreichung der Nobelpreise. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) und ihr Chef El Baradei erhalten den Friedensnobelpreis.
Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland: CDU-Parteitag. Zweistündige Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel, bei der sie u.a. eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf fordert.
Kehl, Baden-Württemberg, Deutschland: SPD-Parteitag.
Dresden, Sachsen, Deutschland: Parteitag der Linkspartei, die über ihren Zusammenschluss mit der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) berät.
Hessen, Deutschland: Der frühere hessische CDU-Chef Kanther, der Finanzberater Weihrauch sowie Salm-Wittgenstein sollen wegen ihrer Vergehen im Zusammenhang mit der CDU-Finanzskandal während der zweiten Hälfte der 1990er Jahre von ihrer Partei, der sie damit schweren Schaden sowohl in der Parteikasse als auch in Bezug auf das Partei-Image zufügten, nicht mehr auf Schadensersatz verklagt werden.
Landau, Rheinland-Pfalz, Deutschland: Ein Fabrikbrand führt zur Belastung der Umgebung mit giftigem Rauch. Anwohner werden angehalten, ihre Fenster geschlossen zu halten.
Iran: Khamenei, der geistliche Führer des Iran, unterstützt die vorgestern getätigten antiisraelischen Äußerungen von Staatspräsident Ahmadinejad.
Nigeria: Bei einer Bruchlandung geht das betroffene Passagierflugzeug in Flammen auf. Von den 115 an Bord befindlichen Personen überleben lediglich sieben.
Hong Kong, China: Ministertreffen der Mitgliedsstaaten der Welthandelsorganisation (WTO).
Montreal, Kanada: Der Weltklimagipfel, der eigentlich gestern hätte zu Ende gehen sollen, wird verlängert, da sich die Teilnehmerländer nicht auf ein gemeinsames Vorgehenskonzept zur fortgesetzten Eindämmung des kontinentalen Klimawandels einigen konnten. Insbesondere die US-Regierung sträubt sich gegen ein Kyoto-Fortsetzungsprotokoll und sucht mittels ihrer Verhandlungsteilnehmer nach einem Teilnehmerstaat der Kyoto-Runde (an der die USA nicht beteiligt sind), der sich bereiterklärt - der US-Delegation als "U-Boot" dienlich - auf die Position der US-Regierung umzuschwenken und den angestrebten Beschluss zur Erarbeitung eines Kyoto-Fortsetzungsprotokolls per Veto zu torpedieren. Viele Verhandlungsteilnehmer sind enttäuscht bis schockiert über die Blockadehaltung ihrer US-Kollegen, die, so einige Verhandlungsteilnehmer hinter vorgehaltener Hand, ihre akademische Bildung gut zu verbergen imstande seien. Der Redeauftritt von Ex-US-Präsident Bill Clinton wird denn auch als der eines "Gegen-Bush" gefeiert. In den Morgenstunden einigt sich die Weltklimakonferenz schließlich doch noch auf eine Fortschreibung des Kyoto-Protokolls. Der von Kanada eingebrachte Kompromissvorschlag für die Abschlusserklärung, der sogar von den USA angenommen wird, enthält jedoch keine festen Zielvorgaben und Schritte zur Sicherung des Klimaschutzes. Diese sollen in der Folgezeit erarbeitet werden.
Tübingen-Bühl, 10.12.2005 - Peter Liehr
Kroatien: Massenproteste richten sich gegen den vor dem UN-Kriegsverbrechertribunal angesetzten Prozess, mit dem der kroatische Ex-General Gotovina Kriegsverbrechen an den Serben in der Krajina überführt werden soll. In Split demonstrieren rund 50 000 Menschen.
Tübingen-Bühl, 11.12.2005 - Peter Liehr