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Geschichte, Zeitgeschichte, Politik und Kultur chronologisch

Gedanken und Notizen zum Samstag, 09.09.2006

Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2.

Sudan; Großbritannien: Freilassung des britischen Journalisten, der im August in der in der sudanesischen Krisenregion Dharfur unterwegs war und dort anhand des Vorwurfs der Spionage verhaftet wurde.

Spanien; Senegal: Spanien und der Senegal vereinbaren, in der Eindämmung der Überfahrt von Bootsflüchtlingen auf die kanarischen Inseln zusammen zu arbeiten. Bereits jetzt sind seit Jahresbeginn rund 23 000 Afrikaner mittels Bootsflucht von Afrika über den Atlantik auf die Kanaren gelangt, viermal mehr als im gesamten Jahr 2005.

Syrien; Libanon: Syrien beabschtigt, Soldaten an die syrisch-libanesische Grenze zu entsenden, um an die Hisbollah gerichteten Waffenschmuggel zu verhindern.

Vatikan; Bayern, Deutschland: Papst Benedikt XVI trifft am Nachmittag per Flugzeug in München zu seinem Deutschlandbesuch ein, der sich auf Bayern beschränken wird. Der Papst wird neben Altötting seinen Geburtsort Markl am Inn sowie Regensburg besuchen.

USA; Irak: Einem Bericht des US-Senats zufolge hatte der irakische Ex-Dikatator Saddam Hussein niemals Verbindungen zur islamistischen Terrororganisation Al Quaida. U.a. mit der Behauptung, er hätte solcherlei Kontakte, begründete und rechtfertigte US-Präsident George W. Bush einst den Krieg im Irak. Die Kontroverse um die Richtigkeit bzw. Falschheit des besagten Krieges und den daran anschließenden, bis zu diesem Augenblick andauernden und ohne schwere Blessuren weder fortzusetzenden noch zu beendenden Irak-Einsatz der USA ist in US-Regierung und -Bevölkerung voll im Gange.

Tübingen-Bühl, 09.09.2006 - Peter Liehr

Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg, Deutschland; Isfahan, Iran: Angesichts der angespannten internationalen politischen Lage im Zusammenhang mit dem iranischen Regime und dessen Weigerung, von seinem umstrittenen Atomprogramm Abstand zu nehmen, gerät auch die Städtepartnerschaft zwischen Freiburg und Isfahan unter Druck. Heute findet sich in der Südwestpresse ein Artikel unter folgendem Titel: "Man darf das Regime nicht mit dem Volk verwechseln. Der weltweite Streit um das iranische Atomprogramm bringt die badische Universitätsstadt Freiburg in Bedrängnis - als Partnerstadt des persischen Isfahan."

Tübingen-Bühl, 06.01.2007 - Peter Liehr

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