Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2.
Nordatlantikpakt; Deutschland; Afghanistan; Polen: Die NATO fordert von der deutschen Bundeswehr eine Ausweitung ihres Einsatzes auf den gefährlichen Süden Afghanistans, wo derzeit hauptsächlich kanadische und britische Soldaten operieren. Im Augenblick ist Deutschland mit rund 3 000 Soldaten in Afghanistan recht stark vertreten. Von Seiten der NATO wird zwar von allen in Afghanistan operierenden Armeen eine Aufstockung ihres Truppenkontingents gefordert, jedoch einzig Polen hat bislang eine Verstärkung seiner Truppenpräsenz um 1 000 Soldaten angekündigt.
Gorleben, Deutschland: Am Morgen erreicht der Castor-Atommülltransport aus dem französischen La Hague, der zehnte derartige Transport, das Zwischenlager Gorleben, wo nach seinem Eintreffen nunmehr 80 Castor-Behälter stehen. Drei weitere Atommülltransporte werden in den kommenden Jahren noch erwartet.
Washington, USA; Irak; Israel: US-Präsident George W. Bush diskutiert infolge der Wahlniederlage der Republikaner in Senat und Repräsentantenhaus einen möglichen Richtungswechsel in der Irakpolitik seines Landes. Bush trifft sich am Nachmittag mit dem israelischen Ministerpräsidenten Olmert zusammen. Olmert will sich über mögliche Richtungswechsel in der US-amerikanischen Außenpolitik informieren und Bush, wie er bereits ankündigte, vor einem vorschnellen Abzug der US-Truppen aus dem Irak warnen.
Südafrika: Bei einem Zugunglück kommen rund 20 Menschen ums Leben. Bei den Toten handelt es sich überwiegend um Landarbeiter, die sich auf der Ladefläche eines Lastwagens befinden, mit dem der Zug an einem unbeschrankten Bahnübergang kollidiert. Von den Zuginsassen kommt niemand ums Leben.
Südossetien; Georgien: Georgien erkennt die gestrige Volksabstimmung in Südossetien nicht an, was die Spannungen in der Region verstärken dürfte.
Tübingen-Bühl, 13.11.2006 - Peter Liehr
Großbritannien; Nahostkonflikt: Der britische Premierminister Tony Blair fordert in einer Grundsatzrede eine komplett neue Gesamtstrategie zum Umgang mit dem Nahostkonflikt
Tübingen-Bühl, 14.11.2006 - Peter Liehr