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Geschichte, Zeitgeschichte, Politik und Kultur chronologisch

Gedanken und Notizen zum Samstag, 18.08.2007

Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 1 und SWR 2.

Türkei: Entführung eines türkischen Verkehrsflugzeugs der Fluggesellschaft Atlasjet, das von den Entführern auf dem Flug von Nordzypern nach Istanbul nach Antalya umgeleitet wird. Die Entführung endet unblutig, sämtliche Geiseln können das Flugzeug unversehrt verlassen. Die Entführer, die ursprünglich vorhatten, einen Weiterflug des Verkehrsflugzeugs in den Iran zu erzwingen, haben statt einer Bombe nur die Attrappe einer solchen an Bord. Die Entführung endet unblutig.

Berlin, Deutschland: Offizielle Trauerfeier zu Ehren der drei in Afghanistan getöteten deutschen Polizisten im Berliner Dom. Bundesinnenminister Josef Schäuble würdigt die Getöteten. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel nimmt an dem Trauergottesdienst teil, einer der Getöteten war in der Vergangenheit Mitglied ihres persönlichen Leibwächterstabes, eine Tätigkeit, die er im Oktober wieder aufzunehmen plante.

USA: US-Präsidentenberater Snow kündigt seinen Rücktritt an. Der Schritt habe finanzielle Gründe, so Snow, der bei seiner früheren Tätigkeit bei einem Fernsehsender wesentlich mehr Geld verdiente als in seiner nun zu Ende gehenden. Seinen genauen Rücktrittstermin nennt Snow nicht. Es handelt sich nach Präsidentenberater Rove um den zweiten Präsidentenberater, der in dieser Woche seinen Rücktritt ankündigt.

Kabul, Afghanistan; Deutschland: Am Mittag wird die 31-jährige Büroleiterin der hessischen katholischen Hilfsorganisation "Ora International" in Kabul aus einem kleinen Schnellrestaurant heraus entführt. Im Auswärtigen Amt in Deutschland wird ein Krisenstab eingerichtet.

Afghanistan; Südkorea: Die Taliban haben hinsichtlich der von ihnen festgehaltenen Südkoreaner inzwischen die Verhandlungen mit Südkorea abgebrochen.

Peru; Vereinte Nationen: Die UNO schickt Mitarbeiter in die peruanische Erdbebenregion, die bei der Koordination der Erdbebenhilfe helfen sollen. Die vom Erdbeben Betroffenen klagen über Untätigkeit der Regierung. Einige unter ihnen überfallen Hilfstransporte. Um dies zu verhindern, schickt die peruanische Regierung Militär in die Katastrophengebiete. Offiziell ist derzeit von 496 Toten und mehreren zehntausend Verletzten die Rede.

Tübingen-Bühl, 18.08.2007 - Peter Liehr

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