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Geschichte, Zeitgeschichte, Politik und Kultur chronologisch

Gedanken und Notizen zum Dienstag, 20.05.2008

Deutschland

Berlin, Deutschland: Großbrand in der Berliner Philharmonie. Das Dach des Gebäudes wird schwer beschädigt. Es wird vermutet, dass Schweißarbeiten der Brandauslöser waren.

Tübingen-Bühl, 22.05.2008 - Peter Liehr

Ulm, Baden-Württemberg, Deutschland: Tagungsbeginn des Deutschen Ärztetages. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt kritisiert die Forderung niedergelassener Ärzte nach höheren Honoraren. Mediziner demonstrierten vor Beginn des Ärztetages gegen den geplanten Gesundheitsfonds und gegen die Gesundheitskarte.

Tübingen-Bühl, 18.05.2008 und 20.05.2008 - Peter Liehr

Berlin, Deutschland: Entgegen ursprünglicher Planung soll die geplante Abgeordneten-Diätenerhöhung aufgrund mangelnder Vermittelbarkeit in der kommenden Woche nicht beschlossen werden.

Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland: Ein 23-jähriger Deutsch-Afghane, der einen Rabbiner angriff, wird zu einer Haftstrafe verurteilt.

Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio Deutschlandfunk.

China

Folgen der Unruhen in Tibet

China; Deutschland: Das chinesische Außenministerium kritisiert den Empfang des Dalai Lama durch die deutsche Bundesentwicklungshilfeministerin Heidemarie Wicorek Zeul.

China nach der Erdbebenkatastrophe

China: In der Nacht von gestern auf heute kommt es in China zu einem weiteren Nachbeben. Die Stadt Chengdu ist am stärksten betroffen. Ein weiteres Nachbeben der Stärke 5,0 treibt Menschen erneut aus Häusern und Städten. In den Morgenstunden wird noch ein Lebender aus Trümmern gerettet. Der wirtschaftliche Schaden der Erdbebenkatastrophe wird von den chinesischen Behörden auf umgerechnet 6,2 Milliarden Euro beziffert.

Myanmar nach dem verheerenden Zyklon

Myanmar: Über 200 000 Menschen sollen in Myanmar infolge des Zyklons inzwischen ums Leben gekomnen sein. Eine auf eigene Faust in Myanmar aktiv gewordene taiwanesische Hilfsorganisation wurde, nachdem sie den Ort, an dem sie ihrer Hilfsmaßnahmen etablierte, im Internet veröffentlichte, vom myanmarischen Militär inzwischen des Ortes verwiesen.

Johannesburg, Südafrika: Jagd auf Ausländer in mehreren Townships. Es gab bisher schon mindestens 30 Tote. Flüchtlinge aus dem Ausland, zumeist aus Simbabwe, sind am stärksten betroffen, aber auch Mosambikaner und südafrikanische Minderheiten werden gejagt. Südafrikas Präsident Mbeki richtet eine Sonderkommission ein, die die Hintermänner der Übergriffe ermitteln soll. Zu der Ausländerhart soll u.a. aus handfesten wirtschaftlichen Interessen angestachelt worden sein. Inzwischen fordern sogar Hilfsorganisationen, das Militär solle eingreifen. Aus Angst verbrachten hunderte Ausländer die vergangene Nacht auf Polizeistationen.

Tübingen-Bühl, 20.05.2008 - Peter Liehr

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