Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2 und Deutschlandfunk.

Griechenland; Europäische Union: Die in zwei Wochen drohende Zahlungsunfähigkeit Griechenlands wird heute von der EU beschlossene Finanzhilfen abgewehrt. Eine Tranche in Höhe von 12 Milliarden Euro aus dem EU- und IWF-Hilfsprogramm kann gemäß Beschluss der EU-Finanzminister ausbezahlt werden. Es wird erwartet, dass Griechenland bis Mitte Herbst mit dem Geld auskommt.

Nahostquartett; Israel; Gazastreifen, Palästina; Griechenland: Das Nahostquartett will aus Deeskalationsgründen die Fahrt der Gaza-Hilfsflotte in Richtung Gazastreifen verhindern. Einer der Kapitäne der Flotte wird von der griechischen Küstenwache festgenommen. Er versuchte offenbar, trotz Verbots mit seinem Boot von Griechenland aus auszulaufen.

Belgrad, Serbien; Kosovo: Erstmalige Annäherung von Serbien und dem Kosovo bei durch die EU-Kommission in Belgrad initiierten Verhandlungen. Beide Staaten wollen demnach künftig gegenseitig ihre Universitätsabschlüsse anerkennen. Bürgerinnen und Bürger beider Staaten sollen des weiteren mit ihren Ausweisen in das jeweils andere Land einreisen können. Auch Personenstandsregister sollen ausgetauscht werden. Die EU fordert auf dem Weg zu einem Beitritt Kompromisse von Serbien.

Libanon; Vereinte Nationen: Die Hisbollah schließt aus, dass vier Angeklagte aus ihren Reihen an das UN-Kriegsverbrechertribunal ausgeliefert werden. Hisbollah-Chef Nasrallah bezeichnet die Angeklagten als ehrenwerte Kämpfer gegen Israel. Im übrigen lehne man das Tribunal weiterhin strikt ab.

Deutschland; Saudi-Arabien: Deutschland will nach Spiegel-Angaben über 200 Leopard-2-Panzer an Saudi-Arabien liefern.

Monaco: Kirchliche Hochzeit des Fürstenpaars Albert und Charlène von Monaco.

Rottenburg am Neckar, 02.07.2011 - Peter Liehr

Thailand: Parlamentswahl. Rund 47 Millionen Menschen sind wahlberechtigt. Ein deutlicher Sieg der Opposition zeichnet sich ab. Die so genannten Rothemden, also die Partei des gestürzten Präsidenten Taksim kann künftig mit absoluter Mehrheit regieren, die Partei des amtierenden Präsidenten Abhisid erleidet eine schwere Niederlage. Die Wahl verläuft weitgehend friedlich.

Rottenburg am Neckar, 03.07.2011 - Peter Liehr