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Geschichte, Zeitgeschichte, Politik und Kultur chronologisch

Gedanken und Notizen zum Sonntag, 18.12.2011

Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio Deutschlandfunk.

Tschechien

Tod Václav Havels

Tschechien: Tod des Schriftstellers und ehemaligen tschechischen Präsidenten Václav Havel. Havel stirbt des Morgens friedlich auf seinem Landsitz in Ostböhmen.

Tschechien; Welt: In Tschechien sowie weltweit würdigen zahlreiche Politiker Havels Lebensleistung. US-Präsident Barack Obama bezeichnet die Verdienste Havels als historisch. Er selbst sei von Václav Havel inspiriert worden.

Irak; USA: Neun Jahre nach ihrem Einmarsch in den Irak verlassen die letzten US-Soldaten den Irak. Der letzte Konvoi überquert heute die irakisch-kuweitische Grenze.

Israel: Freilassung palästinensischer Gefangener aus israelischen Gefängnissen im Gegenzug zur Freilassung des israelischen Soldaten Gilad Shalit aus palästinensischer Gefangenschaft. Bei den Freigelassenen handelt es sich zumeist um Anhänger der gemäßigten Fatah-Bewegung, die ins Westjordanland zurückkehren. Eine Minderheit der Freigelassenen gehen in den Gazastreifen zurück.

Deutschland: Bundespräsident Christian Wulff veröffentlicht eine Liste von Ferienaufenthalten, bei denen er Gast bei befreundeten Unternehmern war. Sechs Ferienaufenthalte zwischen 2003 und 2010, als Wulff noch niedersächsischer Ministerpräsident war, sind darauf verzeichnet. Zugleich macht Wulff in Berlin deutlich, dass er nicht gedenke, von seinem Amt als Bundespräsident zurückzutreten.

Rottenburg am Neckar, 18.12.2011 - Peter Liehr

Sachalin, Russland: Eine russische Bohrinsel, die zur Insel Sachalin geschleppt werden soll, kippt bei starkem Sturm um und sinkt binnen weniger als einer Stunde. 14 Menschen können gerettet werden. Die Zahl der Todesopfer wird morgen auf 16 nach oben korrigiert werden. Da den sieben weiteren Vermissten im eiskalten Wasser keinerlei Überlebenschancen zugemessen werden können, ist von insgesamt 23 Toten auszugehen. Die Besatzung des Schleppschiffs kann nur im letzten Moment die Trossen kappen, andernfalls wäre das Schiff ebenfalls mit in die Tiefe gerissen worden. Unklar bleibt, wieso allen Sturmwarnungen der Wetterbehörden auf Sachalin zum Trotz die 1985 in Finnland gebaute Bohrinsel ausgerechnet unter den heutigen widrigen Wetterbedingungen geschleppt werden musste. Menschliches Versagen als Unglücksursache ist somit wahrscheinlich.

Rottenburg am Neckar, 18.12.2011 und 19.12.2011 - Peter Liehr

Philippinen: Verheerender Sturm auf den Philippinen. Hunderte Tote sind zu beklagen.

Rottenburg am Neckar, 20.12.2011 - Peter Liehr

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