Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio Deutschlandfunk und SWR 2.
Indonesien: Eigenen Angaben nach vereiteln in Indonesien Sicherheitskräfte einen Anschlag auf die US-Botschaft, ein US-Konsulat und eine Polizei-Sondereinheit.
Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland: Der designierte Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn will notfalls mit einem Bürgerentscheid verhindern, dass die Stadt für Mehrkosten des Bahnbauprojekts "Stuttgart 21" aufkommen müsse. Für Planungsfehler der Bahn werde die Stadt keinen Cent bezahlen, so Kuhn. Auch die Landesregierung kündigte bereits an, sich an Mehrkosten nicht beteiligen zu wollen.
Griechenland: Wichtige Regierungs- und Parlamentsentscheidungen, die diese Woche getroffen werden müssen, um die Staatspleite abzuwenden, werden vorbereitet.
Deutschland; Griechenland: Der deutsche Finanzminister Schäuble bezeichnet einen weiteren Schuldenschnitt für Griechenland als unrealistisch.
Syrien: Die syrische Luftwaffe beschießt Vororte der Hauptstadt Damaskus. Auch in anderen Landesteilen kommt es trotz der vereinbarten viertägigen Waffenruhe zu Gefechten.
Pazifischer Ozean; Hawaii, USA: Seebeben im Pazifik. Für Hawaii wird eine Tsunami-Warnung ausgegeben, sie kann jedoch rasch wieder aufgehoben werden. Auch die Westküste Nordamerikas ist nicht von Tsunamiwellen bedroht.
USA: Der Hurrikan Sandy wird als für die Ostküste der USA sehr gefährlich eingestuft. In der Nacht von Montag auf Dienstag soll er zwischen New York City und Washington das Festland erreichen und dort im schlimmsten Falle ein hohes Verwüstungspotential entfalten. In acht Bundesstaaten wurde bereits der Notstand ausgerufen. Die Nationalgarde ist in Alarmbereitschaft.
Myanmar: Unruhen. Tausende Menschen, überwiegend muslimische Flüchtlinge, sind auf der Flucht. Die Unruhen sind bereits seit einigen Tagen im Gange. Myanmar ist mehrheitlich buddhistisch, die muslimische Minderheit hat faktisch keine Rechte.
Rottenburg am Neckar, 28.10.2012 - Peter Liehr
Ukraine: Parlamentswahl. Die regierende Partei der Regionen wird voraussichtlich trotz starker Stimmeinbußen weiterhin stärkste Kraft sein. Die OSZE plant, morgen zum Wahlablauf und zu möglichen Manipulationen Stellung zu nehmen.
China; USA: Zwei von Wen Jabaos Familie beauftragte Pekinger Rechtsanwälte drohen der New York Times mit Konsequenzen. Die in dem Artikel der US-Amerikanischen Zeitung genannten verborgenen Reichtümer von Wen Jabaos Familienmitgliedern existierten nicht, so die Anwälte. Die Erklärung wird in Hong Kong veröffentlicht, in Festlandschina werden weiterhin sämtliche Berichte zu dem Fall blockiert. Die New York Times hält indessen an ihrer Berichterstattung fest. Das Blatt werfe der Familie Wen Jabaos kein ungesetzmäßiges Verhalten vor, es weise jedoch auf Gesetzeslücken in China hin.
Rottenburg am Neckar, 29.10.2012 - Peter Liehr