Folgen des islamistischen Attentats auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" und auf einen jüdischen Supermarkt in Paris

Frankreich: Rund 700 000 Menschen beteiligen sich in Frankreich anlässlich der Pariser Journalisten- und Karikaturistenmorde an Kundgebungen. 120 000 Menschen gehen allein in Toulouse auf die Straße.

Israel; Frankreich: Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ruft die in Frankreich lebenden Jüdinnen und Juden auf, nach Israel zu emigrieren. Israel sei nicht nur ein Ort für Gebete, sondern auch Heimat. Ein Gremium in Israel soll in Kürze Vorschläge erarbeiten, wie man Juden aus Frankreich und Europa zur Übersiedlung nach Israel bewegen kann.

Türkei; Frankreich: Eine mutmaßliche Komplizin der Attentäter von Paris soll Frankreich bereits vor den Attentaten verlassen haben. Von türkischer Seite wird berichtet, dass sie bereits am 02.01.2015 in Istanbul auf der Durchreise gewesen sei. Es wird vermutet, dass sie sich inzwischen in Syrien aufhält. Die 26-Jährige war die Lebenspartnerin des Mannes, der in einem jüdischen Supermarkt in Paris mehrere Menschen getötet haben soll.

Deutschland

Dinslaken, Nordrhein-Westfalen, Deutschland: In Dinslaken wird ein mutmaßliches Terrormitglied der Terrororganisation "Islamischer Staat" festgenommen. Der Mann soll sich in Syrien terroristisch ausbilden haben lassen.