Noch ein Packtag. Jaja, ich weiß, ich bin lahm! Abends stelle ich dann beim Beladen des Rades fest, dass ich zuviel eingepackt habe. Konsequenz: Radikaler Rausschmiss. V.a. Bekleidung. Gut so! Was die Stiefel angeht, so entscheide ich mich für nein. Nicht unbedingt ganz so gut, das werde ich in Bangor hin und wieder bereuen.
Danach werde ich angesichts der bisher etwas vor mir her geschobenen Abfahrt morgen früh so richtig kribbelig und arbeite die Nacht durch. Ich will jetzt alles perfekt haben: Die Anhängerlast wird noch etwas umverteilt (tieferer Schwerpunkt), mein Tacho noch mal exakt geeicht und auf Null gestellt, Karten vorgefaltet und ins Fach auf der Lenkertasche gesteckt, die Kamera vorbereitet, damit ich im Fahren fotografieren kann, und das Beste: Ich entdecke eine Befestigungstechnik, die es mir ermöglicht, den Aufnahme-Walkman bedienbar vor mir zu platzieren, so dass ich während der Fahrt ein (eher unvollständiges) akustisches Reisetagebuch führen kann.
Als das Rad dann endgültig steht, steht auch folgende Bilanz:
Abfahrtsgewicht: Last auf Straße | |||||
Anhänger | rechtes Rad | 19 kg | 36 kg | 82 kg | 157 kg |
linkes Rad | 17 kg | ||||
Fahrrad | Hinterrad | 25 kg | 46 kg | ||
Vorderrad | 21 kg | ||||
Ich (mit Schuhen) | 75 kg | ||||
Das Fahrzeug-Gesamtgewicht beträgt damit bei Abfahrt ohne mich 82 kg und mit mir 157 kg.
Bangor, Herbst / Winter 1996; Tübingen-Bühl, August 2005 und Juni 2006 - Peter Liehr