Berlin, Deutschland im Nationalsozialismus: Verhaftung Ernst Thälmanns durch die Nationalsozialisten. Thälmanns Zeit als Reichstagsmitglied (seit 1924) und KPD-Vorsitzender (seit 1925) endet damit jäh. Er will, nachdem er auf mehrere Warnungen aus seinem Umfeld verhältnismäßig unbesorgt reagierte, nun doch Berlin verlassen und wird dabei von der Polizei inhaftiert. Thälmann kommt ins Untersuchungsgefängnis in Berlin-Moabit, wo er zunächst gefoltert werden wird. Als dies öffentlich wird, wird Hitler die Misshandlung des prominenten Gefangenen jedoch einstellen lassen.
Tübingen-Bühl, 19.11.2008 und 21.09.2009 - Peter Liehr