Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2.
Israel-Palästina-Konflikt: Zwei palästinensische Selbstmordanschläge führen heute zusätzlich zu den beiden palastinensischen Attentätern zu 15 toten Israelis. (Möglicherweise wird sich die Anzahl der Toten in den folgenden Tagen noch erhöhen, es gibt zahlreiche Schwerverletzte.) Einer der Anschläge, zu denen sich die radikalislamische Organisation Hamas bekennt, findet tagsüber in Tel Aviv in der Nähe eines Armeestützpunkts an einer Haltestelle statt, an der zahlreiche israelische Soldaten auf Mitfahrgelegenheiten warten, der andere wird abends in Jerusalem ausgeführt. Die Hamas wertet die Anschläge als Vegeltung für den jüngsten israelischen Angriff auf eines ihrer Führungsmitglieder.
Israel-Palästina-Konflikt: Der als Nachfolger des zurückgetretenen palästinensischen Ministerpräsidenten Abbas vorgeschlagene palästinensische Parlamentspräsident Ahmed Kurei will sich vor einer Entscheidung für das Amt der Unterstützung durch die Europäische Union und die USA versichern. Angesichts deren großer Zurückhaltung im Israel-Palästina-Konflikt ist das nachvollziehbar. Abends nimmt er dann offenbar doch seine Nominierung an. Kurei, der im Gegensatz zu Abbas dem Palästinenserpräsidenten sehr nahe stehen soll, bekräftigt, dass auch er ohne die Unterstützung Arafats nicht regieren könne. Die Welt müsse ihre feindliche Haltung gegenüber der palästinensichen Führung unter Arafat aufgeben, Arafat müsse von der Welt in gleicherweise als legitimer Führer der Palästinenser anerkannt werden wie einst z.B. Mandela in Südafrika.
Tübingen, 10.09.2003 - Peter Liehr
Aachen, Deutschland; Welt: Das Weltfriedenstreffen in Aachen geht zu Ende. Die Zusammenkunft von Vertretern großer Weltreligionen fand zum ersten Mal in Deutschland statt. In einer Abschlusserklärung erteilen diese all jenen, die meinen, im Namen Gottes hassen zu können, eine Absage.
Tübingen, 09.09.2003 - Peter Liehr
USA: Greenpeace äußert in einem Artikel scharfe Kritik an der Nähe von US-Präsident George W. Bush zu den großen US-Ölkonzernen und seiner damit zusammenhängenden Ablehnung, das Kyoto-Klimaschutzprotokoll zu unterzeichnen.
Tübingen-Bühl, 12.12.2004 - Peter Liehr