Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio Deutschlandfunk, SWR 2 und SWR 3.
London, England, Großbritannien; Israel-Palästina-Konflikt: Israelische und palästinensische Delegierte treffen sich heute in London, um auf inoffizieller Basis über die Zukunft des Friedensprozesses zu verhandeln.
Brasilien; Deutschland: Die letzte Station der Lateinamerikareise des deutschen Bundespräsidenten Johannes Rau ist Brasilien.
Bulgarien; Argentinien: Großbritannien schließt nach Anschlagswarnungen seine Botschaft in Sofia zunächst für 24 Stunden. Auch in Argentinien gibt es Anschlagswarnungen, die Bewachung der diplomatischen Vertretungen mehrerer Länder, darunter Großbritanniens und Spaniens, wird verstärkt.
Irak: Die US-Regierung will sich offenbar mit einer neuen Resolution bezüglich der Übergabe der Verantwortung im Irak an die Iraker Zeit lassen. Ursprünglich war geplant, eine solche Resolution noch im laufenden Jahr einzubringen. Nun heißt es, damit sei nicht vor März kommenden Jahres zu rechnen. Die USA seien nicht in der Stimmung, Forderungen Deutschlands, Frankreichs und Russlands zu verhandeln, heißt es aus UN-Kreisen. Die drei Länder fordern neben einer rascheren Übertragung der Regierungsverantwortung an die Iraker auch eine stärkere Mitsprache der Vereinten Nationen bei der Planung der Zukunft im Irak. US-Präsident George W. Bush trifft im Laufe des Tages zu einem unangekündigten Kurzbesuch in Bagdad ein, feiert mit dort stationierten US-Soldaten ein Thanksgiving Dinner und reist wieder ab. Während seines Aufenthaltes bekräftigt er den Standpunkt, die USA blieben im Irak, bis ihre Aufgabe dort erledigt sei. Er dankt den Soldaten für ihren Einsatz, der auch dazu diene, die USA zu schützen.
Tübingen, 27.11.2003 - Peter Liehr