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Geschichte, Zeitgeschichte, Politik und Kultur chronologisch

Gedanken und Notizen zum Dienstag, 10.02.2004

Bei meinen heutigen, aus Zeitmangel sehr unvollständigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen der Tagesthemen im ARD-Fernsehen.

Russland: Der seit einigen Tagen für vermisst gehaltene russische Präsidentschaftskandidat taucht wieder auf. Er äußert sich überrascht über die Besorgnis bzgl. seines Verbleibens und meint, er habe sich ein paar Tage lang in Kiev aufgehalten. Das Außergewöhnliche an seinem unangekündigten Verschwinden zu einem so fortgeschrittenen Zeitpunkt des russischen Präsidentschaftswahlkampf wird durch seine Äußerungen jedoch nicht abgemildert, zumal er Medienangaben zufolge heute bisweilen in Rätseln spricht. Es bleiben Fragen: War er gekidnappt worden? Wieviel darf er sagen? Und selbst wenn ihm bei den Präsidentschaftswahlen allseits keine reellen Chancen eingeräumt werden: Warum zieht sich ein Präsidentschaftskandidat so kurz vor den Wahlen unangekündigt und ohne Hinweis auf seinen Verbleib aus der Öffentlichkeit zurück?

Irak: Mehr als 50 Menschen kommen bei einem Anschlag im Irak ums Leben. Sie sind zum Zeitpunkt des Sprengstoffattentats dabei, vor einer Rekrutierungsstelle für Polizeikräfte Schlange zu stehen, um dort eine Stelle zu bekommen.

Europäische Union: Militärpolitik: Deutschland, Großbritannien und Frankreich wollen schnelle Eingreiftruppen einrichten, die in Dschungel-, Wüsten- und Berggebieten eingesetzt werden können.

Tübingen, 10.02.2004 - Peter Liehr

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