Katholisch- und protestantisch-christlicher Kulturkreis: Ostermontag.
Irak: Drei Japaner sind im Irak in Geiselhaft. Die Regierungen von Japan und der USA stehen verstärkt in diplomatischem Kontakt, US-Vizepräsident Dick Cheney besucht den japanischen Präsidenten Koizumi. Die USA wollen verhindern, dass die japanische Regierung ihre Truppen aus dem Irak abziehen, 550 Soldaten, die als Aufbau- und Friedenstruppen ohne Kampfauftrag im Irak stationiert sind. Die Entführer sollen gedroht haben, ihre Geiseln zu ermorden, wenn Tokio die japanischen Truppen nicht aus dem Irak abziehen. Koizumi äußert sich jedoch entschlossen, die japanische Truppenpräsenz im Irak aufrecht zu halten. Des weiteren sind u.a. zwei tschechische Fernsehjournalisten in Geiselhaft. In den Nachrichten des BBC World Service ist vom blutigsten Zeitabschnitt im Irak seit dem Krieg die Rede. Nach US-Angaben werden im Irak stationierte Truppen aus Moscheen, Schulen und Privathäusern heraus von Scharfschützen angegriffen.
Spanien: Drei Verdächtige werden im Zusammenhang mit dem Anschlägen vom 11.03.2004 festgenommen. 17 Personen, 13 davon aus Marokko, sitzen mittlerweile in Spanien in Untersuchungshaft.
USA, Israel-Palästina-Konflikt: US-Präsident Bush trifft sich mit dem ägyptischen Präsidenten Mubarak auf seinem Urlaubssitz. Sie diskutieren über Friedensmöglichkeiten zwischen Israel und den Palästinensern. Eine Zwei-Staaten-Lösung wird diskutiert.
Tübingen, 12.04.2004 - Peter Liehr