Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2.
Die offiziell angegebene Anzahl der durch die Flutkatastrophe vom 26.12.2004 Getöteten wird erneut reduziert und mit 145 000 angegeben. Mittlerweile sind internationale Hilfsgelder im Wert von rund drei Milliarden Euro zugesagt.
Irak: Die größte sunnitische Partei weigert sich weiterhin, an der am 30.01.2005 geplanten Wahl im Irak teilzunehmen - aus Sicherheitsbedenken, angesichts der Anschlagshäufigkeit und -grausamkeit im Land ein äußerst verständlicher Einwand. In den Kreisen der Schiiten macht man sich mittlerweile auch bereits Sorgen darüber, dass ohne eine Beteiligung großer Teile der Sunniten an der Wahl kein repräsentatives Abbild der Bevölkerung in der Regierung mehr erreicht werden kann. Allgemein wird zudem befürchtet, dass Menschen auch unabhängig von ihrer religiösen Präferenz aus Angst vor Anschlägen der Wahl fernbleiben werden. Die jetzige Übergangsregierung hingegen hält an der Auffassung fest, jede Verschiebung der Wahl wäre ein Sieg für die Terroristen.
Ukraine: Das oberste ukrainische Gericht weist die Anfechtungsklage Janukowitschs gegen das Ergebnis der Präsidentschaftswahl am 26.12.2004 ab. Es bleibt bei dem Wahlsieg Juschtschenkos.
Tübingen-Bühl, 06.01.2005 - Peter Liehr