Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2.
Erfurt, Thüringen, Deutschland: Gedenken an den Amoklauf eines Schulabgängers an einer Erfurter Schule vor drei Jahren.
Deutschland: Die Grünen rechnen nach der gestrigen Untersuchungsausschusssitzung nicht mehr mit einem Entlassungsantrag der Union zu Lasten des Außenministers Fischer.
Schleswig-Holstein, Deutschland: Letzter Amtstag der schleswig-holsteinischen Ministerpräsidentin Heide Simonis, die das Bundesland seit 1993 regierte.
Deutschland: Die sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstitute geben eine düstere Prognose über die deutsche Haushaltslage ab, gehen von einer durchschnittlichen Arbeitslosenzahl von 4,8 Millionen für das Jahr 2005 aus und fordern ein umfassendes Reformkonzept von der deutschen Regierung.
Kempten im Allgäu, Deutschland: Bei einem Zugunglück wird ein Lokführer getötet und 40 Zugpassagiere, darunter zahlreiche Schulkinder, verletzt. Ein Schienenbus kollidiert mit einer - aus zunächst ungeklärtem Grund - auf einem Bahnübergang stehenden Teermaschine und stürzt um.
Saudi-Arabien; USA: Der Kronprinz Saudi-Arabiens sagt der US-Regierung zu, die Ölproduktion binnen drei Jahren von 9,5 auf 12,5 Millionen Barrel anzuheben. Hintergrund sind Forderungen von US-Präsident George W. Bush, Erdöl müsse wieder billiger werden.
Libanon; Syrien: Das syrische Militär verlässt im Rahmen einer Abschiedszeremonie auf einem Luftwaffenstützpunkt nahe der syrisch-libanesischen Grenze vollständig den Libanon.
Paris, Frankreich; Deutschland; Europäische Union: Der französische Staatschef Jacques Chirac und der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder beraten in Paris über die Zukunft der EU-Verfassung. Ihrer Auffassung nach ist die Verfassung besonders für eine gemeinsame europäische Verteidigungspolitik wichtig. Ich denke, dieser Auffassung dürften auch die schärfsten Gegner der EU-Verfassung in den Reihen von Globalisierungsgegnern und Friedensbewegten zustimmen und die Verfassung eben deshalb in Bausch und Bogen ablehnen.
Italien; USA; Irak: Die italienische Journalistin Giuliana Segrena ist empört über den heute veröffentlichten Untersuchungsbericht des US-Verteidigungsministeriums, dem zufolge den US-Soldaten, die bei Segrenas Befreiung auf ihren Fahrzeugkonvoi schossen und dabei einen Geheimdienstbeamten töteten, kein regelwidriges Verhalten nachgewiesen werden könne. Dies, so Segrena, sei ein Schlag ins Gesicht für den italienischen Staatschef Berlusconi. Der Untersuchungsbericht entspreche nicht den Tatsachen.
Tübingen-Bühl, 26.04.2005 - Peter Liehr
Kärnten, Österreich: Tod der Schauspielerin Maria Schell.
Tübingen-Bühl, 27.04.2005 - Peter Liehr