Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2.
Irak: Drei italienische und ein rumänischer Soldat werden Süden des Irak getötet, als neben ihrem Konvoi ein Sprengsatz explodiert.
Irak: Die Schwester des neuen Vizepräsidenten Hashini wird aus einem fahrenden Auto heraus erschossen. Zu Monatsanfang wurde bereits ein Bruder des Vizepräsidenten erschossen.
Israel-Palästina-Konflikt: Zwei angeblich militante Palästinenser, die dem islamischen Jihad angehört haben sollen, werden bei einem israelischen Luftangriff getötet. Sie sollen sich nach israelischen Angaben auf dem Weg zu einem Anschlag in Israel befunden haben. Der islamische Jihad kündigt Vergeltung an.
Tomsk, Russland; Deutschland; Iran: Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der russische Präsident Vladimir Putin treffen sich in Tomsk. Beide sprechen sich für eine diplomatische Lösung im Streit um die iranische Atomanreicherung aus. Das Gas des dortigen Gasfeldes soll einem am Rande des Treffens abgeschlossenen Vertrag zufolge unter Beteiligung des deutschen Chemiekonzerns BASF gefördert werden.
Fessenheim, Elsass, Frankreich: Im Atomkraftwerk Fessenheim fällt beim Hochfahren eines Reaktorblocks nach Wartungsarbeiten vier Stunden lang ein Notkühlsystem aus. Ein zweites, zusätzliches Notkühlsystem arbeitet jedoch bestimmungsgemäß.
Minsk, Weißrussland: Festnahme des Oppositionsführers Milenkiewitsch sowie weiterer wichtiger Oppositionsmitglieder nach dem gestrigen Tschernobyl-Gedenkmarsch.
USA; Vereinte Nationen; Iran: Die US-Außenministerin Condoleezza Rice fordert angesichts des morgen ablaufenden Ultimatums den UN-Sicherheitsrat auf, im Atomstreit mit dem Iran zu handeln.
New York City, USA: Beginn des Baus des Freedom Towers an der Stelle, an der bis zum 11.09.2001 das World Trade Center stand. Der Freedom Tower soll 541 Meter hoch und damit das höchste US-amerikanische Gebäude werden.
Israel: Die Kadima-Partei und die sozialdemokratische Arbeitspartei unterzeichnen einen Koalitionsvertrag. Beide Parteien befürworten einen Teilrückzug aus dem Westjordanland.
Tübingen-Bühl, 27.04.2006 - Peter Liehr