Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2.
Indonesien: Ein erneutes Seebeben der Stärke 6,2 sorgt für eine erneute Tsunami-Warnung. Die Folgen der vorgestrigen Tsunami-Flutwelle sind indessen weitaus gravierender als zunächst geschätzt. Über 500 Tote werden inzwischen gezählt. Die indonesische Regierung räumt inzwischen ein, Warnungen nicht rechtzeitig an die Bevölkerung weitergegeben zu haben. Zugunsten Indonesiens befindet sich derzeit ein Tsunami-Frühwarnsystem im Aufbau. Die zwei bereits vor Ort befindlichen, von Deutschland finanzierten Bojen waren zum Zeitpunkt des Seebebens, das den vorgestrigen Tsunami verursachte, nicht in Betrieb.
Israel; Libanon: Israel soll inzwischen angeblich auch eine Bodenoffensive gestartet haben. Behauptungen der Hisbollah zufolge wurden die israelischen Truppen allerdings zurückgeschlagen. Wie viel Wahrheit in den beiden Behauptungen steckt, ist mir nicht bekannt; ich betrachte die Angaben zunächst mit Skepsis.
Großbritannien; USA: Angaben der britischen Zeitung The Guardian zufolge genehmigte die US-Regierung offenbar die Zerstörung libanesischer Infrastruktur durch die israelische Armee.
Israel: Heutigen Angaben zufolge wurde inzwischen ein weiterer israelischer Soldat verschleppt.
Vereinte Nationen: Die humanitären Organisationen der Vereinten Nationen fordern Zugang zur leidenden Zivilbevölkerung im Libanon, wo Schätzungen zufolge 500 000 Menschen auf der Flucht sind.
Tübingen-Bühl, 19.07.2006 - Peter Liehr