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Geschichte, Zeitgeschichte, Politik und Kultur chronologisch

Gedanken und Notizen zum Sonntag, 26.11.2006

Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio Deutschlandfunk sowie auf die Tagesschau im ARD-Fernsehen.

Israel-Palästina-Konflikt: Der palästinensische Ministerpräsident und Hamas-Chef Haniye sichert eine künftige Einhaltung des gestern mit Israel vereinbarten Waffenstillstandes zu. Heute Morgen kam es wieder zu Beschuss israelischen Siedlungsgebietes von palästinensischer Seite aus. Auf israelischer Seite wird von Vergeltungsmaßnahmen sowie gezielten Tötungen abgesehen.

Türkei; Vatikan: Zwei Tage vor dem Türkeibesuch Benedikts XVI demonstrieren in Istanbul mehrere zehntausend Menschen gegen den geplanten Besuch des Papstes. Die Zahl der Protestierenden ist jedoch geringer als im Vorfeld angenommen. Die türkische Regierung distanziert sich gegenüber den Protestkundgebungen. Der vatikanische Generalstaatssekretär Bertone sagt der Türkei Unterstützung hinsichtlich der EU-Beitrittsbemühungen zu und äußert die Hoffnung, dass die Türkei die entsprechenden Bedingungen werde erfüllen können.

China: Über 50 Kumpel werden bei Gasexplosionen in zwei chinesischen Kohlebergwerken ums Leben.

Deutschland

Berlin, Deutschland: Beginn eines außerordentlichen Bundesparteitags der Linkspartei. Zweck ist eine Statutsänderung, mittels derer das Zusammengehen mit der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) ermöglicht werden soll.

Braunschweig, Niedersachsen, Deutschland: Fünf Tonnen verdächtiges Rind- und Geflügelfleisch werden in einem Braunschweiger Fleischverarbeitungsbetrieb sichergestellt. Teile der Ware, die für teils verdorben gehalten wird, sollten nach Dänemark exportiert werden.

Frankreich: Parteitag der Sozialistischen Partei. Deren "frisch gebackene" Präsidentschaftskandidatin Ségolène Royal wird unter großem Beifall nun auch offiziell als Kandidatin ihrer Partei für das höchste Amt im Staat abgesegnet.

Schweiz; Europäische Union: Mittels einer Volksbefragung wird entschieden, dass die Schweiz während der kommenden zehn Jahre 630 Millionen Euro Fördergelder an die osteuropäischen EU-Staaten zahlen wird.

Tübingen-Bühl, 26.11.2006 - Peter Liehr

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