Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2.
Israel; Palästina: Der neue israelische Verteidigungsminister Barrak lässt einige Palästinenser aus humanitären Gründen nach Israel einreisen.
Deutschland; Israel: Der israelische Botschafter in Deutschland, Simon Stein, schließt die Entsendung internationaler Truppen in den Nahen Osten grundsätzlich nicht aus.
Guantanamo Bay, US-Exklave auf Kuba, USA; Jemen; Tunesien: Die USA schieben sechs Guantanamo-Häftlinge in ihre Heimatländer ab, zwei davon nach Tunesien, vier weitere in den Jemen. Ob die Entlassenen dort weiterhin inhaftiert sein werden, ist unbekannt. Nach Pentagon-Angaben sind derzeit im Gefangenenlager von Guantanamo Bay 355 Menschen inhaftiert. Die Entlassung von 80 weiteren Inhaftierten steht offenbar zur Debatte.
Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland: Die Staatsanwaltschaft Tübingen erhebt Anklage im Zusammenhang mit dem brandbedingten Tod zweier Tübinger Feuerwehrleute vor eineinhalb Jahren. In der ausgebrannten Lagerhalle habe nicht in genügendem Maße Brandschutz bestanden. Der Brand wurde von einem Bewohner des Gebäudes ausgelöst.
Berlin, Deutschland: Die Grünen fordern im Bundestag den Verzicht auf den Bau weiterer Kohlekraftwerke.
Deutschland: Anklageerhebung gegen einen 22-jährigen Libanesen, der an den gescheiterten Kofferbombenattentaten auf Züge der Deutschen Bahn beteiligt war.
Bad Neuenahr, Deutschland: Einigung im Tarifstreit der Service-Mitarbeiter der Deutschen Telekom. Das Einkommensniveau in den Servivegesellschaften, in die sie ausgegliedert werden sollen soll auf 6,5 Prozent sinken, ihre Wochenarbeitszeit soll zugleich um vier Stunden verlängert werden, wofür es allerdings stufenweise Ausgleichszahlungen geben soll. Der Kündigungsschutz wird bis Ende 2012 ausgeweitet.
Welt: Tag des Flüchtlings.
Tübingen-Bühl, 20.06.2007 - Peter Liehr
Frankreich: Polyamorie: Der französischsprachige Reportage-Auszug "La fidélité (Treue): mission impossible?" aus der Fernsehsendung "Scènes de ménage" zeigt in Interviews Möglichkeiten und Schwierigkeiten polyamorer Beziehungs-Liebens- und -Lebensweisen auf. Dass es sich auch für die Beteiligten beim Umgang mit offen-polyamorer Lebensweise um Neuland handelt, wird in der teils zögernden, manchmal gar stotternden Sprache deutlich, im Ringen darum, etwas mit tiefgründig und ehrlich zu formulieren, was auch im eigenen, herkömmlichen Denken und Empfinden bis vor nicht langer Zeit noch tabubelegt war.
Rottenburg am Neckar, 25.04.2011 - Peter Liehr