Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2.
Deutschland: Der FDP-Obmann zum Hypo-Real-Estate-Untersuchungsausschuss verteidigt den Vorstand der Bank. Insbesondere die Bankenaufsicht und die Regierung hätten all dem zufolge, was bislang bekannt wurde, versagt. Heute gibt es weitere Verhöre von Zeugen zu den Abläufen bei der Rettung des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate. Nach Ansicht der Opposition handelte die Regierung dabei zu spät.
Deutschland: Der Software-Hersteller SAP steigerte im zweiten Quartal dieses Jahres trotz Umsatzeinbrüchen seinen Gewinn.
Lübbenow, Brandenburg, Deutschland: In Lübbenow sollen Eltern ihre Tochter gefoltert und sie jahrelang eingesperrt haben, bis nun Nachbarn Anzeige erstatteten. Das Mädchen, inzwischen in Gewahrsam des Jugendamts, sei nie zur Schule gegangen, heißt es.
Deutschland: Bahn-Kunden erhalten mit dem heutigen Tag mehr Rechte bei Zugverspätungen. Bei Verspätungen von mehr als einer Stunde erhalten sie 25 Prozent, bei mehr als zwei Stunden Verspätung 50 Prozent des Fahrkartenpreises zurückerstattet, sofern eine Bagatellgrenze von 4 Euro überschritten ist und die Zugverspätung nicht aufgrund höherer Gewalt (z. B. Sturm- oder Hochwasserschäden, aber auch Selbstmorde auf der Strecke) erfolgte.
Deutschland: Tod des Stuttgarter Malers und Zeichners Rudolf Schoofs.
Deutschland: Der Automobilhersteller Daimler machte, wie heute bekannt gegeben wird, im zweiten Quartal 1,06 Milliarden Euro Verlust.
Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland: Die Abgeordneten im baden-württembergischen Landtag beraten über die Einführung der elektronischen Fußfessel. Die Zustimmung dazu gilt als sicher.
Burgos, Spanien: Bei der Explosion einer Autobombe vor einer Polizeikaserne in Burgos werden 60 Menschen verletzt, die meistenne davon durch umherfliegende Splitterteile. Es wird vermutet, dass der Anschlag der baskisch-separatistischen Organisation ETA zuzuschreiben ist.
Washington D.C., USA; China: Die USA und China wollen sowohl in der Wirtschaftspolitik als auch beim Klimaschutz enger zusammenarbeiten, so das Ergebnis eines zweitägigen Spitzentreffens in Washington. China weigert sich jedoch, den CO2-Ausstoß erheblich zu reduzieren, wie es insbesondere von der EU gefordert wird. Das US-amerikanisch-chinesische Verhältnis wird nach Auffassung von US-Präsident Barack Obama das 21. Jahrhundert prägen.
Tübingen-Bühl, 29.07.2009 - Peter Liehr