Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio Deutschlandfunk sowie auf die Tagesthemen im ARD-Fernsehen.
Erfurt, Thüringen, Deutschland: Abschließendes Treffen der künftigen Koalitionäre zu den Koalitionsverhandlungen auf thüringischer Landesebene. Union und SPD einigen sich auf einen Koalitionsvertrag, der am kommenden Mittwoch vorgestellt und unterzeichnet werden soll. Christine Lieberknecht (CDU) wird voraussichtlich Ministerpräsidentin werden.
Kaiserslautern, Rheinland-Pfalz, Deutschland: Der Autozulieferer Keiper will in Deutschland 550 Arbeitplätze abbauen. Drei Standorte sind betroffen.
Baden-Württemberg, Deutschland: Eine Unterschriftenliste für bessere Kindergartenplätze wird der baden-württembergischen Landesregierung überreicht.
Zehn deutsche Hochschulen, darunter die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und die Technische Universität Kaiserslautern, erhalten Preise für gute Lehre.
Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland: Die gestern zu Ende gegangene Frankfurter Buchmesse hat ein personelles Nachspiel. Peter Rippken, verantwortlich für die Koordination mit dem Gastland China, ließ gestern eine Rede einer chinesischen Umweltaktivistin nicht zu, weshalb er heute seinen Hut nehmen muss.
Saarbrücken, Saarland, Deutschland: Im Saarland können Studierende fortan kostenlos ins Landestheater Saarbrücken.
Deutschland: Die Suche nach einem Investor für das insolvente Versandhaus Quelle scheitert, alle Interessenten sprangen ab. Die Gläubigerversammlung entscheidet sich, Quelle zu liquidieren. Rund 7 000 Beschäftigte sind von der Pleite betroffen.
Griechenland; Türkei: Die neue sozialistische Regierung Griechenlands unterstützt den EU-Beitritt der Türkei. Dazu müssten jedoch Voraussetzungen wie eine Wiedervereinigung der geteilten Insel Zypern geschaffen werden.
Niederlande: Insolvenz der Privatbank DSB. Rund 1 700 Mitarbeiter sowie ungefähr 400 000 Kunden sind betroffen. Im Vorfeld hoben hunderte Kunden vorsichtshalber ihre Gelder ab. Staatliche Stützungsgelder wird die Bank nicht erhalten, da sie, so die Einschätzung der niederländischen Finanzpolitik, aus eigenem Verschulden und nicht aufgrund der Finanzkrise in die Insolvenz geriet.
Wien, Österreich; Vereinte Nationen; Iran: Gespräche über anstehende Übereinkünfte zur Aufbereitung von Uran für den Iran im russischen und französischen Ausland.
Südwasiristan, Pakistan: Fortsetzung der Angriffe der pakistanischen Armee gegen die Taliban, ab heute mit Luftunterstützung. Beim Vormarsch auf eine Stadt stoßen die Bodentruppen auf heftigen Widerstand.
Europäische Union: Die EU-Komission will 280 000 Euro für die Milchbauern bereitstellen.
Afghanistan: Weiterhin herrscht Ungewissheit über das Ergebnis der Präsidentschaftswahl. Die Ergebnisse aus 210 Wahllokalen wurden inzwischen für ungültig erklärt. Eine Stichwahl zwischen Amtsinhaber Hamid Karsai und seinem Herausforderer Abdullah wird wahrscheinlicher.
Tübingen-Bühl, 19.10.2009 - Peter Liehr