Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2 und Deutschlandfunk.
China; Großbritannien: China lässt einen inhaftierten Briten hinrichten, der aufgrund Drogenschmuggels zum Tode verurteilt wurde. 2007 wurde er festgenommen, in seinem Gepäck wurde Heroin entdeckt. Es ist der ersre Europäer, der binnen der vergangenen 50 Jahren in China hingerichtet wird. Gnadengesuchen von britischer Seite wird nicht entsprochen. Der Menschenrechtsbeauftragte der deutschen Bundesregierung kritisiert die Hinrichtung.
Iran: Die iranischen Behörden lassen die Leichen von fünf während der vergangenen Tage zu Tode gekommenen Oppositionellen untersuchen. Ein Geistlicher fordert die Todesstrafe für die Anführer der Oppositionsbewegung. Präsident Ahmadinejad bezeichnet die Proteste als widerliches, v.a. von den USA und Israel gesteuertes Spektakel.
Frankreich: Das französische Verfassungsgericht kippt eine geplante CO2-Steuer. Das Gesetz sehe zu viele Ausnahmen vor, was den Gleichbehandlungsgrundsatz verletze.
Posen, Polen: Das 32. Taizee-Jugendtreffen beginnt am Abend mit einem gemeinsamen Gebet. Es findet in diesem Jahr im polnischen Posen statt und dauert bis zum 02.01.2010. In einem Grußwort fordert Papst Benedikt XVI die Teilnehmenden auf, sich für den Glauben einzusetzen.
USA; Europäische Union: Europäische Kunden der zusammengebrochenen US-Bank Lehman Brothers bekommen einer Einigung zufolge rund 7,2 Milliarden Euro zurück. Ansprüche müssen bis Mitte März 2010 geltend gemacht werden.
Israel; Ägypten; Palästina: Israels Präsident Netanjahu spricht mit seinem ägyptischen Amtskollegen über den Konflikt mit Palästina.
Deutschland: Die Strahlenschutzkommission der Bundesregierung warnt vor dem derzeit diskutierten Einsatz sogenannter Nacktscannern bei Personenkontrollen an Flughäfen. Bei wiederholtem Einsatz könnte die Röntgenstrahlung krebserregend sein, insbesondere Vielflieger seien somit gefährdet.
Deutschland; USA: Der Opel-Betriebsrat lehnt das Sanierungskonzept von General Motors ab. Auch wenn Arbeitsplatzstreichungen nötig seien, so sei doch die Zahl von knapp 9 000 weniger Arbeitsplätzen betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll. Die mit Entlassungen in solchem Umfang verbundenen Abfindungs-Gelder solle der Konzern lieber in neue Produkte investieren.
USA: US-Präsident Barack Obama räumt massive Fehler bei den Sicherheitsmaßnahmen hinsichtlich des versuchten Attentats auf ein Passagierflugzeug ein. Der Attentäter hätte angesichts der vorliegenden Informationen das Flugzeug gar nicht erst besteigen können dürfen. Es handle sich aus einer Mischung aus technischem Versagen und Systemfehlern.
Tübingen-Bühl, 29.12.2009 - Peter Liehr