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Geschichte, Zeitgeschichte, Politik und Kultur chronologisch

Gedanken und Notizen zum Samstag, 02.01.2010

Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2.

Tübingen-Bühl, 02.01.2010 - Peter Liehr

Posen, Polen: Ende des 32 Taizee-Jugendtreffens, das am 29.12.2009 begann. 30 000 Jugendliche und junge Erwachsene beteten und diskutierten gemeinsam.

Tübingen-Bühl, 29.12.2009 und 02.01.2010 - Peter Liehr

Afghanistan: Das afghanische Parlament fordert Ministerpräsident Hamid Karsai heraus, indem es 17 von 24 vorgeschlagenen Ministern ablehnt.

Deutschland; Afghanistan: Bundesaußenminister Guido Westerwelle will den Menschen in Afghanistan bereits in diesem Jahr mehr Verantwortung für ihr Land übergeben. Auf diesen Prozess solle in der anstehenden Afghanistan-Konferenz in London hingearbeitet werden.

Deutschland

Deutschland: Die IG Metall rechnet für das nun beginnende Jahr mit Schwierigkeiten bei der Ausbildungslage.

Deutschland: Nach Kritik werden Nachbesserungen des umstrittenen Arbeitnehmer-Datenerfassungssystems Elena ("Elektronischer Entgelt-Nachweis") angekündigt. Wann Arbeitnehmer legal oder illegal streikten, soll nunmehr nicht mehr erfasst werden.

Goslar, Niedersachsen, Deutschland: Die Feuerwehr rettet die Altstadt von Goslar, indem sie ein brennendes Fachwerkhaus löscht und das Übergreifen auf andere Häuser verhindert. Nur zwei weitere Häuser erleiden Brandschäden. Ein junger Mann wird schwer verletzt. Über 100 Feuerwehrleute sind von gestern auf heute mehr als zehn Stunden lang im Einsatz.

Deutschland: Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer fordert eine stärkere Beteiligung der Länder an der Mehrwertssteuer zur Finanzierung von Bildungsausgaben.

Baden-Württemberg, Deutschland: Verkehrsbehinderungen aufgrund von Glatteis. Es kommt zu Unfällen.

Zugspitze, Bayern, Deutschland: Die Suche nach zwei vermissten Bergsteigern aus dem Raum Stuttgart an der Zugspitze wird eingestellt, weil bei den herrschenden Witterungsbedingungen nicht mehr aussichtsreich und zu gefährlich. Es wird davon ausgegangen, dass die seit sechs Tagen vermissten Bergsteiger verunglückt sind.

Erfurt, Thüringen, Deutschland: Ehemalige Häftlinge besetzen ein ehemaliges Stasi-Gefängnis in Erfurt, das seit 2002 leer steht und das die Landesregierung ursprünglich abreißen lassen wollte. Die Besetzer fordern ein engagierteres Landes-Engagement zum Ausbau des Gefängnisses als Gedenkstätte. Einer von ihnen tritt in den Hungerstreik.

Bayern, Deutschland; Österreich: Die Hinweise auf ungesetzliche Geschäfte bei der Bayerischen Landesbank im Zusammenhang mit dem Kauf der inzwischen wieder abgestoßeenn österreichischen Bank Hypo Alpe-Adria verdichten sich. Es besteht überdies der Verdacht, dass vor diesem Hintergrund Parteispenden aus Österreich nach Bayern geflossen sind.

Haguenau, Elsass, Frankreich: Die Polizei findet in einem brennenden Haus in Haguenau drei tote Kinder. Sie wurden vor dem Brand getötet. Das Feuer wird rasch gelöscht. Die Mutter wird vernommen, nach dem Vater wird gefahndet. Die Eltern leben in Scheidung.

Israel; Gazastreifen, Palästina: Die israelische Luftwaffe greift Ziele im Gazastreifen an. Sie reagiert damit auf den Raketenbeschuss einer israelischen Stadt am vergangenen Donnerstag. Gaza-Stadt und Han Younis sind Ziele des heutigen Angriffs, bei dem ein Erwachsener und ein Kind verletzt werden.

Brasilien: Auf der Ferieninsel Ilha Grande werden mehrere Häuser durch einen Erdrutsch verschüttet. Geröll- und Schlammlawinen gehen aufgrund starker Regenfälle in mehreren Städten und Gemeinden nieder und verschütten Wohngebäude und Menschen. Fast 80 Lawinen sind es insgesamt.

USA: US-Präsident Barack Obama macht in seiner wöchentlichen Rundfunkansprache das Terrornetzwerk Al Quaida im Jemen erstmals direkt für den gescheiterten Anschlag auf einen Linienflug aus den Niederlanden in die USA verantwortlich.

Pakistan: Extremisten sprengen in Nordwestpakistan nahe der afghanischen Grenze zwei Schulen und zerstören sie komplett.

Philippinen: Der Vulkan Mayon auf den Philippinen beruhigt sich. Ein Ausbruch wird von Experten nunmehr für recht unwahrscheinlich gehalten. Die Behörden erlauben den seit drei Wochen evakuierten Menschen die Rückkehr in ihre Heimat. Rund 50 000 Menschen können nach Hause zurücllehren.

Iran: Das iranische Parlament droht an, dass der Iran selber mit der Urananreicherung beginnen werde, sollte es bis Monatsende keinen Kompromiss darüber geben, in welchem Land außerhalb des Irans für den Iran Brennstäbe für den zivil-nuklearen Einsatz produziert werden sollten.

Tübingen-Bühl, 02.01.2010 - Peter Liehr

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