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Geschichte, Zeitgeschichte, Politik und Kultur chronologisch

Gedanken und Notizen zum Dienstag, 02.02.2010

Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2.

Paris, Frankreich: Beginn der strafrechtlichen Aufarbeitung des Concorde-Absturzes von Gonesse. 113 Menschen, darunter 97 Deutsche, kamen bei dem Absturz ums Leben.

Deutschland

Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland: Erster Spatenstich für das Bahnbau-Großprojekt Stuttgart 21. Die Gleisanlagen sollen unter die Erde verlegt werden. Die Kosten für das Projekt werden im Augenblick mit 4,1 Milliarden Euro veranschlagt. 2019 sollen erste Züge die unterirdische Neubaustrecke befahren können. Die Proteste gegen die Milliarden-Baustelle sind nach wie vor groß.

Deutschland: Städte und Gemeinden rechnen für 2010 mit einem Rekord-Minus von 12 Milliarden Euro. Sie schlagen aufgrund der Finanzkrise Alarm. Mehrere Kommunen stünden teilweise vor dem finanziellen Kollaps.

Deutschland: Der Jesuitenorden bittet mögliche Misshandlungsopfer an seinen Schulen in St. Blasien und in Hamburg um Entschuldigung. Die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen nimmt Ermittlungen gegen einen Jesuitenpater auf, der sowohl in St. Blasien als auch in Berlin tätig war.

Deutschland: Der Ankauf einer CD mit Steuerflucht-Daten ist laut Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble beschlossene Sache.

Los Angeles, Kalifornien, USA: Der deutsche Film "Das weiße Band" von Michael Haneke wird als bester nicht-europäischer Film für den für Oscar nominiert - zweifach, da Christian Berger für seine Kameraarbeit ebenfalls eine Nominierung erhält.

Iran

Iran: Die iranische Regierung plant, neun weitere iranische Oppositionelle hinrichten zu lassen. Im Januar wurden bereits zwei Menschen hingerichtet, die sich an Protestkundgebungen gegen die Regierung beteiligt hatten.

Iran: Irans Präsident Mahmud Ahmadinejad kündigt in einem Fernsehinterview an, im Atomstreit einzulenken.

Frankreich: Entscheidende Phase im Gerichtsverfahren zum Absturz des Überschallflugzeugs Concorde am 25.07.2000. Angeklagt sind drei Mitarbeiter der französischen Luftfahrtbehörde. Ein von einem anderen Flugzeug abgefallenes Titanteil, das auf der Startpiste lag und vom Fahrwerk der Concorde nach oben gegen den dadurch leckschlagenden Treibstofftank im Flügel schlug, war Ursache der Katastrophe.

Tübingen-Bühl, 02.02.2010 - Peter Liehr

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