Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio Deutschlandfunk.

Europäische Union; Griechenland: Jean-Claude Juncker, der Vorsitzende der Euro-Gruppe, äußert sich zufrieden über den Finanz-Notfallplan für Griechenland. Juncker betont zugleich, dass - insbesondere auf Wunsch Deutschlands - ein Vetorecht bei künftigen Finanzhilfsmaßnahmen an Griechenland bestehe.

Bangkok, Thailand: Regierungsgegner gedenken mit einem Trauermarsch der Opfer der gewaltsamen Zusammenstöße vom Wochenende. Symbolisch tragen sie leere Särge mit sich. Der thailändische Armeechef bringt indessen erstmals eine Auflösung des Parlaments ins Gespräch.

Kirgisien: Erster öffentlicher Auftritt des am vergangenen Mittwoch gestürzten kirgisischen Staatschefs Bakijew. Bakijew tritt in seinem Heimatort im Süden des Landes vor die Medien.

Rio de Janeiro, Brasilien: Zwangsumsiedlung mehrerer tausend Bewohner von Elendsvierteln. Die Umgesiedelten sollen Mietzuschüsse erhalten, bis für sie neuer Wohnraum besteht. Ihre bisherigen Hütten werden aufgrund der von Erdrutschen gefährdeten baulichen Lage vorsorglich abgerissen. In den vergangenen Tagen kamen aufgrund von Erdrutschen über 220 Menschen zu Tode.

Washington D.C., USA: Beginn einer internationalen Konferenz zur Atomwaffenpolitik. Rund 40 Staats- und Regierungschefs aus vielerlei Ländern werden zur Konferenz erwartet.

Polen: Beginn einer einwöchigen Staatstrauer aufgrund des Todes zahlreicher Regierungsmitglieder beim Absturz des Regierungsflugzeugs.

Israel: Gedenken an die 6 Millionen Juden, die während des Zweiten Weltkriegs getötet wurden.

Südtirol, Italien: Ein Nahverkehrszug entgleist in Folge eines Erdrutsches. Sechs Menschen kommen zu Tode.

Tübingen-Bühl, 12.04.2010 - Peter Liehr

USA: Der Pulitzer-Preis für Literatur wird für einen Debütroman und ein Buch über die Weltfinanzkrise von 1929 verliehen.

Pazifischer Ozean; Australien: Der an Ostern vor dem Great Barrier Reef auf Grund gelaufene chinesische Frachter wird freigeschleppt. Untersuchungen durch Taucher werden bestätigen indessen schlimme Befürchtungen. Das einzigartige Korallenriff ist durch das aus dem Schiff ausgelaufene Öl schwer beschädigt worden. Das Riff, so wird geschätzt, wird voraussichtlich 15 bis 20 Jahre brauchen, um sich vollständig zu erholen.

Tübingen-Bühl, 13.04.2010 - Peter Liehr