Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio Deutschlandfunk.
Iran: Im Iran gehen tausende Menschen auf die Straße, demonstrieren gegen die Regierung und bekunden ihre Solidarität mit der Opposition in anderen islamischen Ländern. Die Proteste bleiben offenbar friedlich. Von einem Toten wird berichtet, der von einem Regierungsanhänger erschossen wurde.
USA; Iran: US-Außenministerin Hillary Clinton unterstützt ausdrücklich die Proteste im Iran und in anderen muslimischen Ländern.
Teheran, Iran; Türkei: Iranreise des türkischen Präsidenten Gül. Gül wird von seinem iranischen Amtskollegen Ahmadinejad empfangen.
Europäische Union: Der neue, dauerhafte Euro-Rettungsschirm soll mit 5 Milliarden Euro ausgestattet werden. Darauf hätten sich die Finanzminister der Euro-Staaten geeinigt, so der luxemburgische Staatschef Jean-Claude Juncker. 2013 soll der neue Rettungsschirm in Kraft sein.
Italien; Tunesien; Europäische Union: Italien fordert 100 Millionen Euro von der EU-Kommission für die Aufnahme über das Mittelmeer fliehender Tunesier. Auf die derzeitige Notsituation wird durch Ministerpräsident Silvio Berlusconi ausdrücklich verwiesen. Seit Mitte Januar hätten 5 300 Tunesier Italien erreicht.
Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland: Mehrere tausende Menschen demonstrieren erneut gegen das Bahnbauprojekt "Stuttgart 21". Die Polizei spricht von 2 500, die Veranstalter von 8 000 Beteiligten. "Stuttgart-21"-Gegner wollen versuchen, das Projekt noch gerichtlich zu stoppen. Die Finanzierung verstoße gegen das Grundgesetz, sie sei Sache des Bundes. Weder die Stadt Stuttgart noch das Land Baden-Württemberg dürften sich in der vorgesehenen pauschalen Weise daran beteiligen.
St. Goarshausen, Rheinland-Pfalz, Deutschland: Bergung des auf dem Rhein havarierten Säuretankers "Waldhof", der in den Loreley-Hafen gezogen wird. Der Schiffverkehr wird wieder uneingeschränkt freigegeben. Nach der Bergung wird nun nach der Unglücksursache gesucht.
Bahrain: Für heute sind Proteste gegen die Regierung in Bahrain geplant. Die Staatsführung will die Demonstrationen durch massives Polizeiaufgebot verhindern.
Rottenburg am Neckar, 14.02.2011 - Peter Liehr
Kairo, Ägypten: Der oberste Antikenrat Ägyptens gesteht ein, dass 18 Objekte bei dem Einbruch am 28.01.2011 aus dem ägyptischen Museum gestohlen wurden. Bislang wurde behauptet, dass den Dieben noch auf dem Museumsgelände alle entwendeten Exponate abgenommen wurden.
Ägypten; Europäische Union; Schweiz: Ägyptens Regierung richtet eine Anfrage an mehrere europäische Länder, die Konten von führenden Politikern der Ära Mubarak einzufrieren. Die Schweiz hat die Konten Hosni Mubaraks bereits gesperrt.
Vereinte Nationen; Thailand; Kambodscha: Der UN-Sicherheitsrat fordert Thailand und Kambodscha zu einem dauerhaften Waffenstillstand auf.
Rottenburg am Neckar, 15.02.2011 - Peter Liehr