Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2.
Fukushima, Japan: Rauch und Dampf, vermutlich aus dem Abklingbecken von Reaktor 3 stammend, sorgen weiter für Schwierigkeiten bei der Sicherung des Atomkraftwerks Fukushima Daiichi.
Japan: Japan wird von einem Erdbeben der Stärke 6 erschüttert. Seit dem katastrophal schweren Erdbeben vom 11.03.2011 wurde Japan immer wieder von Nachbeben erschüttert.Japan: Nach dem Sendai-Erdbeben und dem darauf folgenden Tsunami sind inzwischen über 9 000 Tote registriert, über 12 000 Menschen werden noch vermisst.
Italien: Wegen der japanischen Atomkatastrophe setzt Italien seine Entscheidung für den Einstieg in die friedliche Nutzung der Kernenergie um ein Jahr aus. Der Bau von Kernkraftwerken auf der ebenfalls erdbebengefährdeten italienischen Halbinsel wird mit einem entsprechenden Moratorium belegt.
Deutschland: Die SPD fordert von Bundeskanzlerin Angela Merkel, den Weg für eine endgültige Abschaltung der deutschen Atomkraftwerke freizumachen. Heute ist in Berlin ein zweiter Atomgipfel angesetzt.
Deutschland: Die Deutsche Bank muss einem heutigen Urteil des Bundesgerichtshofs folgend an eine hessische Firma über eine halbe Million Schadenersatz bezahlen. Die Bank habe das Unternehmen nicht hinreichend über die Risiken von Zinswetten aufgeklärt, heißt es in der Urteilsbegründung.
China; Deutschland: Der deutsche Automobilzulieferer Bosch will sich in China stärker engagieren und dort mit 24 000 neuen Stellen seine Mitarbeiterzahl verdoppeln.
Kiew, Ukraine: Die Staatsanwaltschaft der Ukraine ermittelt gegen Ex-Präsident Kucmar wegen Mordes. Es geht um den Tod eines Journalisten.
Libyen: Luftabwehrstellungen der Regierung nahe der von Rebellen gehaltenen Stadt Bengasi und militärische Ziele in Tripolis werden in der Nacht von gestern auf heute von den Truppen der Länder angegriffen, die die Flugverbotszone über Libyen durchsetzen wollen.
Libyen: Libyens Diktator Gaddhafi meint in einer Fernsehansprache, er werde auch angesichts der Luftschläge gegen Libyen nicht aufgeben, Libyen werde siegen.
Russland; Libyen: Russlands Präsident Vladimir Putin wiederholt bereits geäußerte Kritik am Angriff auf Libyen und am Tod von Zivilisten dort.
Lampedusa, Italien: Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa spitzt sich die Lage weiter zu, die Zahl der Bootsflüchtlinge aus Nordafrika übersteigt inzwischen die der Inselbewohner. Das UN-Flüchtlingshilfswerk bezeichnet die Zustände auf der Insel als nicht hinnehmbar. Indessen werden auf dem Meer weitere Flüchtlingsboote mit Ziel Lampedusa gesichtet.
Tel Aviv, Israel: Das Bezirksgericht von Tel Aviv verurteilt den israelischen Ex-Präsidenten Moise Kazav wegen Vergewaltigung zu sieben Jahre Haft und einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren.
Rottenburg am Neckar, 22.03.2011 - Peter Liehr
Gazastreifen, Palästina; Israel: Aus dem Gazastreifen werden Raketen auf Israel abgefeuert. Israel reagiert mit Luftschlägen, bei denen acht Palästinenser getötet werden.
Rottenburg am Neckar, 23.03.2011 - Peter Liehr