Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen der Tagesschau im ARD-Fernsehen.
Bodrum, Türkei: In Bodrum werden vier mutmaßliche Schleuser festgenommen.
Europäische Union; Deutschland; Frankreich: Seitens der EU wird teils eine bessere Verteilung der Flüchtlinge gefordert - EU-Parlamentspräsident Schulz fordert dies -, teils wird jedoch noch nicht so weit gedacht. Deutschland und Frankreich wollen eine gemeinsame Initiative starten , um verbindliche Quoten für die Flüchtlingsaufnahme durchzusetzen.
Budapest, Ungarn: Zahlreiche Flüchtlinge können zunächst mit Zügen weiterreisen, die sie nach Erstürmung des Kelety-Bahnhofs besteigen. Die Polizei versucht dann jedoch, einen Zug in einem Vorort von Budapest zu räumen. Daraufhin werfen sich Flüchtlinge auf die Gleise, um die Weiterfahrt des Zugs nach Österreich zu erzwingen und nicht, wie von der ungarischen Polizei beabsichtigt, in einem nahe gelegenen Erstaufnahmelager registriert zu werden. "No Camp, No Camp!", skandieren die Flüchtlinge.
Ungarn; Europäische Union; Deutschland; Brüssel, Belgien: Der Umgang Ungarns mit den Flüchtlingen stößt in der EU auf Kritik. Ungarns Staatschef Victor Orban weist bei Gesprächen in Brüssel jedoch Kritik am Vorgehen seines Landes zurück. Wie jedes EU-Land habe Ungarn die Pflicht, Flüchtlinge zu registrieren. Äußerungen der deutschen Regierung, Flüchtlinge aus Syrien könnten sich direkt in Deutschland und nicht nur in den Ankunftsländern registrieren lassen und Asyl beantragen, hätten zur gegenwärtigen Krise geführt. Es sei folglich kein europäisches, sondern ein deutsches Problem. Die Vorwürfe aus Ungarn werden in Deutschland parteiübergreifend vehement zurückgewiesen.
Deutschland: Die Union fordert, dass Albanien, Montenegro und das Kosovo zu sicheren Herkunftsländern erklärt werden. Insbesondere die CSU fordert
Vereinte Nationen; Syrien: Die UNO rückt mit einem alarmierenden Bericht das verheerende Kriegsgeschehen in Syrien wieder in den Blickpunkt. Ein Ende des Krieges in Syrien sei auch nach vier Jahren nicht absehbar. Die Menschen seien Verbrechen aller Kriegspartien ausgesetzt. Die Weltgemeinschaft versage dabei, den Menschen Schutz zu bieten. Keine der Parteien in Syrien halte sich an irgendwelche Regeln. Syriens Luftwaffe greife gezielt Märkte und Busbahnhöfe an. Besonders grausam gehe die Terrormiliz "Islamischer Staat" vor. Sie massakriere ihre Gegner, halte tausende Frauen als Sex-Sklavinnen und missbrauche Kinder als Kämpfer und Henker. Der "Islamische Staat" soll auch Giftgas einsetzen.
Peking; China: China hält die größte Militärparade seiner Geschichte ab und demonstriert damit seine militärische Macht. Anlass ist der 70. Jahrestag der Kapitulation Japans, mit der der Zweite Weltkrieg zu Ende ging. Staatschf Ji Jinping betont zugleich, dass China den Frieden liebe und niemals einer anderen Nation das Leid zufügen werde, das ihm selbst widerfahren sei. Auch solle die Armee von 2,3 auf 2 Millionen Soldaten verkleinert werden. Die Militärparade stößt in den USA und Japan dennoch auf Ablehnung.
Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland: Die Wahl des Kölner Oberbürgermeisters wird aufgrund von Kritik an den Stimmzetteln verschoben. Die Parteien der Kandidaten waren darauf besonders groß gedruckt, was parteilose Kandidaten benachteiligte. Die bereits per Briefwahl abgegebenen Stimmen werden für ungültig erklärt. Es muss komplett gewählt bzw. neu gewählt werden.
Berlin, Deutschland: Eröffnung der 55. Internationalen Funkausstellung.
Hamburg, Deutschland: Verleihung des Deutschen Radiopreises.
Rottenburg am Neckar, 03.09.2015 - Peter Liehr
Guatemala: Die Amtszeit von Guatemalas Regierungspräsident Peres endet. Sein Nachfolger wird vereidigt.
Rottenburg am Neckar, 04.09.2015 - Peter Liehr