Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2 und SWR 3.

Deutschland; Afghanistan: Das Bundesverteidigungsministerium prüft, ob der Friedenseinsatz der Bundeswehr in Afghanistan auf weitere Gebiete des Landes ausgeweitet werden kann. Bisher sind die deutschen Soldaten der internationalen Afghanistan-Friedenstruppe vorwiegend im Raum Kabul tätig. Als weiterer Einsatzort ist die 250 km von Kabul entfernt gelegene Stadt Kundus im Gespräch. Genaueres soll jedoch erst nach Ende der morgen beginnenden Afghanistanreise des deutschen Verteidigungsministers Struck besprochen bzw. beschlossen werden. Nach Aussagen von US-Präsident George W. Bush ist das deutsche Engagement in Afghanistan größer, als er noch vor einem halben Jahr zu hoffen gewagt hatte.

Irak: Nach dem Anschlag auf die jordanische Botschaft in Bagdad am vergangenen Donnerstag ermittelt nun das FBI.

Irak: Die angeblichen mobilen Biowaffenlabors des Irak waren mittlerweile gewonnenen Erkenntnissen zufolge offenbar harmlos. Die auf Sattelaufliegern montierten Einrichtungen dienten demnach rein zivilen Zwecken.

Liberia: Die Rebellen in Liberia sind nach wie vor nicht bereit, den Hafen von Monrovia zu öffnen. Dort liegen tausende Tonnen Hilfsgüter, die nach Absicht der Rebellen jedoch erst ausgeliefert werden dürfen, wenn Präsident Taylor (seiner Zusage folgend übermorgen) das Land verlassen hat.

Tübingen, 09.08.2003 - Peter Liehr