Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2 und BBC World Service.
Deutschland: Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen die islamistische Terrorgruppe Ansar el Islam. Der besondere Schutz des Bundeswehrkrankenhauses in Hamburg, gegen das die Gruppe möglicherweise einen Anschlag zu verüben plante, dauert an.
Ägypten: Ein hauptsächlich mit französischen Touristen besetztes Verkehrsflugzeug einer ägyptischen Charterfluggesellschaft stürzt kurz nach einem Zwischenstopp in Scharm el Scheich ins Rote Meer. Nach vorläufigen Erkenntnissen soll eine technische Panne den Absturz verursacht haben, der zu 148 Toten führt. Das Flugzeug vom Typ Boeing 737 soll noch versucht haben, zum Flughafen in Scharm el Scheich zurückzukehren. Es hätte französische Urlauber über Kairo nach Paris zurückbringen sollen. Außerdem sind Ägypter, Marokkaner sowie sechs Passagiere ungeklärter Nationalität an Bord.
Nordkorea: Nach der überraschenden gestrigen Bereiterklärung Nordkoreas, internationalen Beobachtern Zugang zu seinen Atomanlagen zu geben, wird die Zusammenstellung des Expertenteams in Angriff genommen, das in das kommunistische Land reisen soll. Skepsis herrscht darüber, ob den Beobachtern Zutritt zu den wirklich relevanten Bereichen der Atomanlagen gewährt werden wird und ob sie sich frei werden bewegen dürfen.
Pakistan; Indien: Der indische Ministerpräsident Vacpaji, der sich zu einem Besuch in Pakistan befindet, bietet seinem pakistanischen Amtskollegen Gespräche über die umstrittene Region Kaschmir an.
Bam, Iran: Eine 97-jährige Frau wird - in einem Hohlraum unter umgestürzten Möbeln geschützt - acht Tage nach dem verheerenden Erdbeben von einer Rettungshundestaffel entdeckt und kann gerettet werden. Sie verlangt vor laufenden Kameras nach Wasser und klagt darüber, wie kalt es ist.
Tübingen, 03.01.2004 - Peter Liehr
Irak: Bei Kirkuk gerät ein US-Hubschrauber unter Beschuss und stürzt ab. Der Pilot kommt ums Leben, ein weiterer US-Soldat wird verletzt.
Tübingen, 04.01.2004 - Peter Liehr