Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio Deutsche Welle.
Bagdad, Irak: Bei Kämpfen zwischen US-Truppen und schiitischen Militionären in Nadjaf werden mehr als 40 schiitische Kämpfer getötet. Insgesamt werden heute im Irak etwa 70 Menschen getötet.
USA: US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld wird von Präsident George W. Bush gerügt, der sich besonders verärgert darüber gibt, dass er von den Ausmaßen der Misshandlungsfälle erst aus den Medien erfuhr. Die Washington Post veröffentlicht indes weitere Fotos, in denen US-Soldaten irakische Gefangene erniedrigen und misshandeln.
Tübingen, 06.05.2004 - Peter Liehr
USA: US-Präsident George W. Bush entschuldigt sich während eines Interviews mit dem jordanischen König Abdallah für die durch US-Soldaten verübten Misshandlungsfälle im Irak.
Tübingen, 07.05.2004 - Peter Liehr
Nigeria: Streitigkeiten zwischen christlichen und islamischen Gruppen um Land- und Viehbesitz sind Grund dafür, dass unlängst mindestens 630 Menschen getötet und in einem Massengrab verscharrt worden.
China; Europäische Union: Der chinesische Ministerpräsident ist zu Gast bei der EU in Brüssel. Er spricht mit EU-Kommissar Romano Prodi und fordert die EU auf, Wirtschaftskontakte und Rüstungsexporte nicht von menschenrechtlichen Fragen in China abhängig zu machen. Insbesondere appelliert er an die EU, ihr Waffenembargo aufzuheben, dass diese nach dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens gegen China verhängte.
Tübingen, 06.05.2004 - Peter Liehr